Medien: VfB Stuttgart nimmt Bayern-Trainer ins Visier

Bislang hat der VfB Stuttgart noch keinen Nachfolger für den entlassenen Pellegrino Matarazzo präsentiert. Derweil werden in den Medien immer mehr potenzielle Kandidaten genannt. Nun richtet sich der Blick zum FC Bayern.
Wie die "Bild" enthüllt, buhlt der VfB Stuttgart um Dino Toppmöller. Der 41-Jährige arbeitet derzeit beim deutschen Rekordmeister als Assistent von Cheftrainer Julian Nagelsmann. Als weitere Kandidaten nennt die Boulevardzeitung Sebastian Hoeneß (zuletzt bei der TSG Hoffenheim) sowie Peter Zeidler vom FC St. Gallen.
Besonders die Name Hoeneß kursierte in den vergangenen Tagen immer wieder durch die Medien. Mit Zeidler sowie Toppmöller bringt "Bild" nun zwei neue Übungsleiter mit dem VfB Stuttgart in Verbindung.
Das Blatt räumt den kriselnden Schwaben bezüglich des Nagelsmann-Assistenten aber nicht die besten Chancen ein. Schließlich sei Toppmöller beim FC Bayern ein "Spielerflüsterer" und soll von seinem Vorgesetzten "hoch geschätzt" werden. Toppmöller und Nagelsmann arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen. 2020 heuerte Toppmöller bei RB Leipzig an und folgte dem 35-Jährigen 2021 dann zum FC Bayern.
"Sky" zufolge erhielt Toppmöller zuletzt immer wieder Anfragen für einen Cheftrainerposten, der Assistenztrainer wolle den FC Bayern aber zunächst nicht verlassen. Kontakt habe in der Personalie ohnehin noch nicht zwischen den Klubs aus Stuttgart und München bestanden, so der TV-Sender außerdem.
VfB Stuttgart lässt sich Zeit
Eine Entscheidung seitens des VfB Stuttgart ist vor dem nächsten Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum (Samstag, 15:30 Uhr) indes nicht zu erwarten.
"Unser Ziel ist, schnell auch, die genaueste und bestmögliche Lösung für am besten weitere 1000 Tage, 100 Spiele und nicht für ein, drei oder fünf Spiele", hatte Sportdirektor Sven Mislintat über die Suche nach einem Nachfolger für Pellegrino Matarazzo gesagt.
Laut "kicker" gibt es beim VfB Stuttgart "eine Art Shortlist mit vier bis fünf Namen". Die zuletzt gehandelten Zsolt Löw (zuletzt Co-Trainer beim FC Chelsea) und Domenico Tedesco (zuletzt bei RB Leipzig) sollen übereinstimmenden Berichten zufolge mittlerweile aus dem Rennen sein.