25.10.2022 08:02 Uhr

BVB droht offenbar Wettbieten um Moukoko

Youssoufa Moukoko steht nur noch bis 2023 beim BVB unter Vertrag
Youssoufa Moukoko steht nur noch bis 2023 beim BVB unter Vertrag

Unlängst berichtete die spanische "Sport", dass der FC Liverpool ein Auge auf Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund geworfen habe und sich beim Werben um den BVB-Youngster sogar in der Pole Position befinde. In Dortmund muss man allerdings offenbar nicht nur Avancen von Anfield Road fürchten.

Der FC Barcelona soll ebenfalls Feuer und Flamme für Moukoko sein und alles daran setzen, das 17-jährige BVB-Talent nach Katalonien zu lotsen. Das will das spanische Portal "Don Balon" erfahren haben. 

Barca-Präsident Joan Laporta höchstpersönlich soll demnach auf allen Ebenen deutlich gemacht haben, dass eine Verpflichtung des jungen Angreifers Priorität habe. 

Zwar kann der FC Barcelona Moukoko wirtschaftlich derzeit nicht die selben Bedingungen wie der FC Liverpool oder die laut "Sport" angeblich ebenfalls interessierten Top-Klubs Real Madrid und Paris Saint-Germain bieten, die Blaugrana hoffen ihrerseits allerdings Moukoko mit der verlockendsten sportlichen Perspektive überzeugen zu können, enthüllt "Don Balon".

BVB-Youngster muss sich bei Barca wohl hinten anstellen

Mit Pedri (19), Gavi (18) oder Ansu Fati (19) schnüren bereits drei der weltbesten Nachwuchsspieler ihre Fußball-Schuhe für den FC Barcelona. Auf Sicht, so soll Barca argumentieren, könnte um das Trio und Moukoko ein Team reifen, das die Fußball-Welt dominieren kann. 

Moukoko dürfte dennoch durchaus zögern. Das Sturmzentrum in Barcelona ist seit diesem Sommer fest von Robert Lewandowski besetzt und auch wenn der Pole wird im kommenden Sommer bereits 35 Jahre alt wird, betonte er in der Vergangenheit immer, noch lange nicht an den Ruhestand zu denken. Angesichts überragender Leistungen und eines Vertrags bis 2026 dürfte für Moukoko vorerst wenig Platz sein.

Bei Borussia Dortmund dürfte man die Gerüchte dennoch wenig erfreut zur Kenntnis nehmen. Mit vier Toren und drei Vorlagen in zehn Ligaspielen startet Moukoko bei den Schwarz-Gelben aktuell voll durch, der Vertrag des deutschen U21-Nationalspielers endet jedoch nach der laufenden Saison. Auf eine Verlängerung konnte man sich bislang nicht einigen. 

Kommentare von BVB-Coach Edin Terzic deuteten unlängst darauf hin, dass Bewegung in den Poker kommen könnte, wenn Moukoko im November 18 wird.

"Zwischen mir und Youssoufa passt kein Blatt Papier und auch kein 40-seitiger Vertrag", erklärte der Trainer selbstbewusst bei "19:09 - der schwarzgelbe Talk" und ergänzte, wenn Moukoko volljährig sei, "darf er die Unterschrift auch alleine setzen". Zuletzt kursierten Gerüchte, Moukoko habe sich mit seinen Eltern überworfen