WM-Nominierung kam für Moukoko "überraschend"

Youssoufa Moukoko fährt mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft nach Katar. Der BVB-Youngster berichtete nun vom Moment seiner Nominierung.
"Ich war zu Hause und saß vor dem Fernseher. Dann kam die Aufregung, ich habe angefangen zu schwitzen", sagte Moukoko im Interview mit "Sky".
Als er seinen Namen gehört hat, "konnte ich es gar nicht fassen", so der 17-Jährige, der erstmals für das DFB-Team nominiert wurde: "Davon träumt jeder Spieler. Ich bin unfassbar stolz und glücklich, dass ich dabei bin."
Angesichts der schweren Phase, die Moukoko im vergangenen Jahr beim BVB durchmachte, kam die Benennung für den Angreifer durchaus "überraschend".
Das Sturm-Juwel hatte in der vergangenen Saison beim BVB große Probleme unter Ex-Trainer Marco Rose, war oft verletzt oder saß nur auf der Bank.
"Das letzte Jahr war sehr schwer für mich, gerade vom Kopf her. Das war sehr hart", gestand Moukoko, betonte jedoch: "Ich habe in der Zeit viel gelernt, habe gemerkt, wie hart das Geschäft ist."
Den Glauben an sich selbst hat Moukoko nie verloren. "Ich wusste, welche Qualitäten ich habe und habe nie an mir gezweifelt. Am Ende sieht man: Geduld zahlt sich immer aus", so der Dortmunder.
Seitdem Edin Terzic wieder Trainer beim BVB ist, ging es auch für Moukoko wieder steil bergauf. Sechs Treffer und sechs Torvorlagen in 21 Pflichtspielen stehen 2022/2023 zu Buche.
Moukoko will einsatzbereit sein
"Ich habe durch das Training und die Spiele viel Selbstbewusstsein bekommen. Ich hoffe, dass das so weiter geht", sagte der WM-Neuling und richtete sich an seinen Trainer Terzic: "Das habe ich auch Edin zu verdanken. Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin."
Das Turnier in Katar will Moukoko vor allem genießen. "Erstmal bin ich dankbar, dabei zu sein. Ob ich spiele oder nicht, werden wir sehen", so der Stürmer: "Aber ich werde Vollgas geben. Der Trainer kann sich auf mich verlassen. Ich werde für die Mannschaft da sein, wenn der Zeitpunkt kommt. Ich habe mich aber zu einem Spieler entwickelt, der der Mannschaft helfen kann."