24.11.2022 10:08 Uhr

Enthüllt: Drei Manager-Kandidaten auf Schalke

Wird Gerald Asamoah beim FC Schalke 04 befördert?
Wird Gerald Asamoah beim FC Schalke 04 befördert?

Auf der Suche nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen Ex-Sportdirektor Rouven Schröder hat der FC Schalke 04 offenbar drei Kandidaten auf der Liste.

Das Aus von Sportdirektor Rouven Schröder sorgte Ende August für ein Beben beim FC Schalke 04. Zumindest für Außenstehende völlig überraschend bat der 47-Jährige um die Auflösung seines Vertrags, "aus persönlichen Gründen", wie der Revierklub mitteilte.

"Rouven hat sich Verdienste um den Klub erworben, deren Bedeutung vielleicht erst in einigen Jahren vollumfänglich bemessen und von der Öffentlichkeit gewürdigt werden. Ich sage es ganz deutlich: Ohne die Arbeit von Rouven Schröder würde es den FC Schalke 04 in seiner gewohnten Form nicht mehr geben", würdigte Sportvorstand Peter Knäbel damals die knapp anderthalbjährige Ära des "Architekts der Aufstiegsmannschaft" beim S04.

Schröders Position bei den Königsblauen ist seit seinem Ausscheiden unbesetzt. Seine Aufgaben inklusive der Planung des Bundesliga-18. für die kommende Transferperiode im Januar übernahm zunächst Knäbel. Dauerhaft soll dieser die Doppelrolle als Vorstand und Manager aber nicht ausfüllen.

Glaubt man "Bild", gibt es für den vakanten Posten des Sportdirektors aktuell drei heiße Kandidaten. Gerald Asamoah, aktuell Leiter Lizenzbereich, gilt demnach als mögliche interne Lösung. Zuletzt hieß es zwar, es gebe rund um den Klub durchaus Zweifel an seiner Eignung für diese extrem verantwortungsvolle Aufgabe, Asamoah selbst soll sich den Job aber zutrauen.

Zwei externe Optionen beim FC Schalke 04

Daneben soll auch Benjamin Schmedes eine Option für Schalke sein. Der 37-Jährige arbeitete in der Vergangenheit als Chefscout beim HSV, als Sportdirektor und Geschäftsführer Sport beim VfL Osnabrück und steht derzeit beim niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim als Technischer Direktor unter Vertrag - allerdings noch bis Sommer 2024, was eine Verpflichtung aus Schalker Sicht kompliziert machen dürfte.

Dritter im Bunde der Schalker Manager-Kandidaten ist Marcus Mann, der die gleich Rolle derzeit bei Hannover 96 ausfüllt. Sein Kontrakt dort läuft aber nach der Saison aus. Konkrete Gespräche über eine Verlängerung sind laut "Bild" Stand jetzt nicht geplant.

Mann fühle sich zwar grundsätzlich wohl in Hannover, sei von den Unstimmigkeiten zwischen Klub-Boss Martin Kind und dem Stammverein aber zunehmend genervt, heißt es - die Chance für Schalke, um dazwischen zu grätschen?