03.12.2022 14:45 Uhr

"Aufgeben keine Option": Kimmich äußert sich nach WM-Aus

Joshua Kimmich ist nach dem WM-Aus schwer enttäuscht
Joshua Kimmich ist nach dem WM-Aus schwer enttäuscht

Statt WM-Titel hieß es für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar erneut: Aus nach der Vorrunde. Mittelfeldspieler Joshua Kimmich vom FC Bayern ringt nach dieser schweren Enttäuschung noch immer mit der Fassung.

"Wir haben es wieder nicht geschafft, unsere Qualität konstant auf den Platz zu bringen. Ich werde Zeit brauchen, um alles zu analysieren, zu verarbeiten und die richtigen Lehren daraus zu ziehen", gab sich der 27-Jährige auf Instagram nachdenklich.

Bis zum Trainingsauftakt des FC Bayern am 3. Januar hat der Führungsspieler nun einen längeren Weihnachtsurlaub, als er sich wohl selbst gewünscht hätte. 

Für die Zeit danach brennt Kimmich jedoch schon wieder voller Tatendrang. "In spätestens vier Wochen heißt es dann wieder Attacke, denn Aufgeben ist niemals eine Option", kündigte der Spielgestalter an.


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Unmittelbar nach dem Ausscheiden hatte der Münchner noch erklärt, dass er ein bisschen Angst davor habe, in ein Loch zu fallen. Wie viele Mitspieler hatte auch er in Katar nur phasenweise Normalform erreicht. 

Bei anderen Akteuren saß die Enttäuschung ebenfalls tief. Kimmichs Bayern-Kollege Thomas Müller liebäugelte zuletzt sogar mit einem Rücktritt aus dem DFB-Team.

Welche Konsequenzen hat das WM-Aus?

Nach dem bitteren 1:2 zum Turnierauftakt gegen Japan und einem 1:1 gegen Spanien hatte der DFB-Auswahl am Donnerstag selbst ein 4:2-Erfolg gegen Costa Rica nicht mehr zum Weiterkommen gereicht. Wie schon 2018 in Russland schied Deutschland damit nach nur drei Spielen in der Vorrunde aus.

Der Nationalmannschaft drohen nach dem Debakel bei der Wüsten-WM nun unbequeme Tage. Kommende Woche müssen sich Bundestrainer Hansi Flick und Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff für die Blamage rechtfertigen. Danach entscheidet der Verband über personelle Konsequenzen. 

Für Kimmich und die dann womöglich neu aufgestellte Führungsspitze im Nationalteam steht schon in zwei Jahren das nächste Highlight an. Bei der Heim-EM 2024 soll dann der Negativtrend bei großen Turnieren enden.

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