17.12.2022 14:34 Uhr

Darum will Ghana-Trainer Otto Addo zum BVB zurück

BVB-Coach Otto Addo hatte seine Zukunft vor der Fußball-WM in Katar geregelt
BVB-Coach Otto Addo hatte seine Zukunft vor der Fußball-WM in Katar geregelt

Obwohl Otto Addo mit den Black Stars bei der Fußball-WM 2022 in Katar nicht über die Vorrunde hinauskam, will Ghanas Verband den BVB-Talentecoach unbedingt als Nationaltrainer halten. Der 47-Jährige sieht seine Zukunft aber unverändert bei Borussia Dortmund.

Otto Addo steht zu seinem Wort. Wie der 47-Jährige schon vor der Fußball-WM 2022 in Katar angekündigt hatte, wird er sein Engagement als Interims-Nationaltrainer Ghanas nicht mehr fortsetzen. Stattdessen zieht es Addo zurück zum BVB. Bei den Westfalen ist der frühere Bundesliga-Profi seit 2019 als Talentetrainer und seit Dezember 2020 als Co-Trainer tätig.

In den ersten Januartagen will Addo seine Arbeit beim BVB wieder in Vollzeit aufnehmen. "Diese Arbeit mache ich mit Leidenschaft, diese Rolle passt zu mir, meine Familie und ich fühlen uns in Dortmund sehr wohl", unterstrich der Deutsch-Ghanaer im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten".


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Die Bosse des ghanaischen Fußballverbands, die ihn nach der WM in Katar zum Bleiben überreden wollten, ließ Addo abblitzen. Im Februar war er für Milovan Rajevac als Nationaltrainer Ghanas eingesprungen. Für die Betreuung der ghanaischen Nationalelf bei der WM 2022 in Katar hatte sich Addo eigens mit dem BVB verständigt.

BVB-Coach Otto Addo über die Fußball-WM 2022 in Katar: "Da war mehr drin"

Seine Zeit als WM-Coach will Addo als "eine sehr schöne Erfahrung" in Erinnerung behalten. 

"Das kann man schon als kleines Abenteuer bezeichnen", erklärte er. Auch die Herzlichkeit der Menschen vor Ort hat Addo beeindruckt: "Ghana hatte bei der WM eine große Fan-Base, weil in Katar viele Ghanaer arbeiten. Und wenn du siehst, wie Kataris und Ghanaer miteinander vor Freude tanzen, dann ist das einfach ein tolles Erlebnis.“

Mit dem Abschneiden der Black Stars, die nach einem 2:3 gegen Portugal, einem 3:2-Erfolg gegen Südkorea und einem 0:2 gegen Uruguay Letzter der Gruppe H wurden, ist Addo nicht unzufrieden. Als klarer Underdog in der Gruppe habe seine Mannschaft "alles gegeben", betonte er: "Auf unsere Leistung können wir stolz sein."

Dennoch beschleicht Addo noch "das Gefühl, dass mehr drin war", wie er festhielt: "Es war knapp. Verschießen wir den Elfmeter gegen Uruguay nicht oder nutzen andere Torchancen, wäre das Achtelfinale möglich gewesen."

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