Das bedeutet Hallers Trainings-Rückkehr für den BVB

Es war die wohl beste Nachricht rund um die Profis von Borussia Dortmund in der Adventszeit: Sébastien Haller wird nach seiner zweiten Tumor-Operation schon bald nach Dortmund zurückkehren, um seinen Wiedereinstieg in den Trainingsbetrieb zu feiern. Was diese frohe Kunde für den weiteren Saisonverlauf des BVB bedeutet.
Zunächst sei verdeutlicht, dass eine Rückkehr des erkrankten Stürmers auf das Trainingsgelände in Dortmund-Brackel vorerst keinesfalls heißt, dass Haller auch schon zeitnah wieder auf Wettkampfniveau eingesetzt werden kann.
Nach seinen zwei Operationen sowie einer langen Chemotherapie aufgrund seiner Hodenkrebs-Erkrankung wird es wohl noch einige Monate dauern, bis der 28-Jährige tatsächlich wieder bereit für Hochleistungssport sein wird.
Allein die Tatsache, dass Haller aber überhaupt wieder im direkten Umfeld der Lizenzspielermannschaft trainieren kann, wird bei den Schwarz-Gelben schon als äußerst positive Nachricht verstanden.
Für die weitere Personalplanung beim BVB bedeutet das bevorstehende Trainingscomeback des ivorischen Torjägers, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in diesem Winter kein weiterer Stürmer mehr verpflichtet wird.
Moukoko mittlerweile Stürmer Nummer eins beim BVB
Auch der "kicker" berichtete, dass in Dortmund keine Transferaktivitäten bezüglich der Mittelstürmer-Position mehr geplant seien.
Bis Haller endgültig wieder auf höchstem Level einsetzbar ist, was nach Wunsch der BVB-Verantwortlichen noch im Laufe der Rückrunde 2022/2023 sein wird, heißen die Alternativen Nummer eins und zwei auch weiterhin Youssoufa Moukoko und Anthony Modeste.
Der Youngster und WM-Fahrer Moukoko gilt mittlerweile als Platzhirsch auf der Neun, Routinier Modeste lief der Erwartungshaltung mit lediglich zwei Saisontoren bis dato zu weit hinterher.
Moukoko hingegen stieg mit zehn Scorerpunkten in 14 Bundesliga-Einsätzen zur Stammkraft beim BVB auf. Gelingt ihm eine ähnlich starke Rückrunde, wird sich auch ein wieder voll belastbarer Sébastien Haller diesem Konkurrenzkampf stellen müssen.