28.03.2023 14:46 Uhr

Podolski vergleicht FC Bayern mit Döner-Laden

Lukas Podolski blickt auf die Lage beim FC Bayern
Lukas Podolski blickt auf die Lage beim FC Bayern

Das Trainer-Beben beim FC Bayern beschäftigt auch Lukas Podolski. Der Weltmeister reagiert auf die Entlassung von Julian Nagelsmann mit einem kuriosen Vergleich.

Die Trennung zwischen dem FC Bayern und Nagelsmann ist nach wie vor das große Gesprächsthema in Fußball-Deutschland. Lukas Podolski spielte einst selbst für den deutschen Rekordmeister und kennt den Erfolgsdruck an der Säbener Straße somit aus eigener Erfahrung.

"In München ist alles ein Hammer. In München ist jedes Unentschieden ein Hammer. Das kennt man seit Jahrzehnten, das ist nichts Neues", wird der 37-Jährige von der "Bild" zitiert.

"Der Trainer hat gewechselt, das haben sie so entschieden. Das passiert überall auf der Welt. Trainer kommen und gehen", erklärte Podolski weiter.

Gleichzeitig äußerte der Weltmeister von 2014 einen Verdacht. "Was da vorgefallen ist, weiß ich nicht. Anscheinend ist da aber was vorgefallen, sonst hätten sie den Trainer nicht gewechselt", so die DFB-Legende.

Lukas Podolski: "Immer Unruhe" beim FC Bayern

Gleichzeitig stellte Podolski einen kuriosen Vergleich auf. "Wenn ich Chef bin in meinem Dönerladen und ein Mitarbeiter gefällt mir nicht ... oder ein Dönerschneider gefällt mir nicht ... dann rede ich mit ihm und tausche ihn aus. So ist das beim Fußball doch auch", sagte der Torjäger, der unter anderem mehrere Dönerläden in Köln führt.

Podolski wundert sich aber nicht über die Geschehnisse beim FC Bayern. "Dass da in München immer Unruhe ist, ist doch klar. Das kennt man. Das dauert jetzt ein paar Tage – und wenn sie am Samstag die Dortmunder weghauen, ist wieder alles vergessen. So läuft das Geschäft", erklärte er.

Sowohl Nagelsmann als auch dessen Nachfolger Thomas Tuchel seien "super Trainer", hielt die Vereinslegende des 1. FC Köln fest. Zwischen 2006 und 2009 lief Podolski selbst für den FC Bayern auf.