25.05.2023 22:41 Uhr

Spektakuläres Personal-Beben in Gladbach?

Trennen sich die Wege von Farke und Borussia Mönchengladbach?
Trennen sich die Wege von Farke und Borussia Mönchengladbach?

Angesichts einer enttäuschenden Saison ist Borussia Mönchengladbachs Trainer Daniel Farke schwer angezählt. Gespräche mit seinem Nachfolger sollen schon laufen. Der Umbruch in Gladbach könnte aber noch weitere Kreise ziehen.

Nach Angaben von "Bild" wird das Gladbach-Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15:30 Uhr) das letzte unter der Leitung von Daniel Farke sein. Trotz Vertrags bis 2025 werden sich die Wege nach Saisonende trennen, heißt es. Über das Aus des 46-Jährigen wird in Gladbach schon seit einigen Wochen spekuliert.

"Wir werden uns zusammensetzen und alles analysieren, dazu gehört natürlich auch der Trainer. Aus den Ergebnissen dieser Analyse werden wir unsere Schlüsse ziehen. Darum geht es, und es fokussiert sich nicht nur auf den Trainer, es geht um alles", kündigte Manager Roland Virkus zuletzt gegenüber der "Rheinischen Post" an.

Doch wie "Bild" nun meldet, haben die Borussen-Bosse schon erste konkrete Vorkehrungen getroffen. Demnach wurden sogar erste Gespräche mit einem möglichen Nachfolger von Daniel Farke geführt. Dabei soll es sich um Gerardo Seoane handeln.

Gladbach: Auch Roland Virkus vor dem Aus?

Der Schweizer war neben Gladbachs U23-Coach Eugen Polanski und dem ehemaligen Leipziger Ralph Hasenhüttl zu den Topfavoriten auf den Job am Niederrhein gehandelt worden. Im vergangenen Oktober war Seoane bei Bayer Leverkusen entlassen und durch Xabi Alonso ersetzt worden, seither ist er ohne Anstellung.

Dem Bericht zufolge könnte in Gladbach nach der Saison derweil nicht nur Farkes Zeit ändern. Sollte bei der angekündigten Saisonanalyse herauskommen, dass auch auf Management-Ebene ein Wechsel durchgeführt werden muss, könnte Christoph Spycher den Posten von Roland Virkus übernehmen.

Spycher war schon früher einmal als möglicher Nachfolger von Max Eberl gehandelt worden, allerdings hatte er seinen Vertrag bei Young Boys Bern nicht frühzeitig beenden wollen.