Das große Stühlerücken beim FC Bayern ist nach den Trennungen von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic noch nicht beendet. Doch die Suche nach einem Nachfolger für den Posten des Sportvorstandes gestaltet sich schwierig. Ex-Profi Mario Basler hat den Münchnern nun zur Verpflichtung von Fredi Bobic geraten.

Kandidaten gibt es viele, eine Einigung mit einem von ihnen ist aber noch nicht in Sicht: Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger für Sportvorstand Hasan Salihamidzic geht beim FC Bayern weiter.

Zuletzt wurde bekannt, dass die beiden Wunschkandidaten Max Eberl von RB Leipzig und Markus Krösche von Eintracht Frankfurt einen Verbleib bei ihren jetzigen Vereinen bevorzugen. Somit wird der deutsche Rekordmeister wohl oder übel auf Alternativen umschwenken müssen.

Der ehemalige Bayern-Profi Mario Basler brachte nun einen neuen Namen als Salihamidzic-Nachfolger ins Gespräch. "Ich könnte mir einen Fredi Bobic vorstellen, der schon lange im Geschäft ist und in Frankfurt seine Qualitäten bewiesen hat", erklärte der 54-Jährige am Sonntag im "Doppelpass" bei "Sport1".

Bobic als Salihamidzic-Nachfolger zum FC Bayern?

Bobic hatte zuletzt die Geschicke bei Hertha BSC geleitet, wo er allerdings frühzeitig seine Koffer packen musste. Seither ist der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig ohne Job und liefert sich mit seinem ehemaligen Arbeitgeber eine Schlammschlacht vor Gericht.

Dass die Bayern-Bosse nach den Problemen der vergangenen Monate mit Bobic einen weiteren mutmaßlichen Unruheherd an die Säbener Straße holen, ist wohl eher unwahrscheinlich. Auch "Bild"-Reporter Alfred Draxler glaubt, dass die Suche des FC Bayern nach einem neuen Sportvorstand noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Demnach seien Thomas Tuchel und Karl-Heinz Rumenigge zunächst federführend in der Transferplanung, bis ein geeigneter Salihamidzic-Nachfolger gefunden ist. Einen Schnellschuss bräuchte der FC Bayern daher nicht, erklärte der Insider.