Holt der FC Bayern ein früheres Torwart-Juwel zurück?

Die Suche des FC Bayern nach einem weiteren Torhüter läuft derzeit auf Hochtouren. Ziehen die Münchner nun gar eine Rückholaktion eines früheren Talentes in Betracht?
Zumindest schreibt die "Bild"-Zeitung, dass sich der FC Bayern beim Verkauf von Christian Früchtl eine Rückkaufklausel zugesichert hat. Der 23-Jährige hatte den deutschen Rekordmeister im Sommer 2022 in Richtung Austria Wien verlassen.
Dass das Ziehen der Option aktuell ein Thema in München ist, schreibt das Boulevardblatt allerdings nicht.
Fest steht, dass der FC Bayern einen neuen Torwart unter Vertrag nehmen will, nachdem Manuel Neuer weiter ausfällt und Yann Sommer sowie Alexander Nübel den Verein verlassen haben.
Die Suche gestaltet sich allerdings schwierig. Von Kepa Arrizabalaga haben die Münchner bereits einen Korb kassiert. Der Spanier wechselt per Leihe vom FC Chelsea zu Real Madrid.
Gerüchte gab es zuletzt vor allem um Stefan Ortega von Manchester City oder den aktuell vereinslosen David de Gea.
Früchtl überzeugt in Wien
Früchtl spielte jahrelang für die Jugend des FC Bayern und stand einige Saisons im Kader der Profis. Über ein Pflichtspiel für die Bundesliga-Mannschaft kam er allerdings nicht hinaus.
2022 entschied sich der 23-Jährige dann für einen Abschied aus München, um endlich einen Stammplatz zu ergattern. Ein Vorhaben, das in Reihen des österreichischen Bundesligisten Austria Wien gelang. Seit seinem Wechsel bestritt Früchtl 50 Partien für die "Veilchen" und wurde in der vergangenen Saison sogar in die Top-Elf der Liga gewählt.
In Österreich hält man große Stücke auf Früchtl. So schrieb zum Beispiel Herbert Prohaska in seiner "Krone"-Kolumne: "Schon wie er geht und rennt, erinnert an Manuel Neuer, an dessen Seite er jahrelang bei Bayern München trainiert hat. Bayern wäre froh, wenn Neuer schon in so einer Form wie Früchtl wäre."
Früchtl wurde zuletzt auch mit einem Wechsel zu Union Berlin in Verbindung gebracht.