Beim Start in die neue Bundesliga-Saison gegen den SV Darmstadt 96 (1:0) stand Kristijan Jakic 84 Minuten für Eintracht Frankfurt auf dem Rasen. Es war das 75. Pflichtspiel des Kroaten für die SGE, für die er allein 2022/23 36 Mal auflief - dennoch soll der 26-Jährige eine Trennung anstreben.

Seit dem Sommer 2021 schnürt Kristijan Jakic die Fußball-Schuhe für Eintracht Frankfurt, dass den kroatischen Nationalspieler 2022 im Anschluss an eine Leihe für 3,5 Millionen Euro von Dinamo Zagreb verpflichtete. Seitdem steht der defensive Mittelfeldspieler eigentlich regelmäßig in der Startformation, wirklich glücklich scheinen beide Seiten allerdings nicht zu sein.

"Sky" zufolge will Jakic den Hessen noch in dieser Transferperiode den Rücken kehren. Demnach ist man in Frankfurt zudem keineswegs abgeneigt, dem Wunsch zu entsprechen, verlangt für den Rechtsfuß allerdings etwa sieben bis acht Millionen Euro. Auch eine Leihe soll eine Option darstellen, die Eintracht in diesem Fall aber auf eine Kaufpflicht bestehen.

Als heißer Interessent gilt dem Bericht zufolge der VfB Stuttgart, konkrete Verhandlungen zwischen den Klubs sollen allerdings noch nicht stattgefunden haben, heißt es. 

VfB Stuttgart sucht Ersatz für neuen Klopp-Star

Die Schwaben sind nach dem Abgang von Wataru Endo zum FC Liverpool auf der Suche nach einem Ersatz für den Japaner, die vermeintlich aufgerufene Summe könnte einer Verpflichtung von Jakic allerdings im Weg stehen. Zwar füllten die Reds um den deutschen Coach Jürgen Klopp die klammen Kassen im Ländle mit 20 Millionen Euro, der VfB hat jedoch auch schon knapp 14 Millionen Euro in neues Personal investiert, viel Spielraum dürfte nicht mehr vorhanden sein.

Allerdings kursieren um einige Stars auch noch hartnäckige Gerüchte. Weitere satte Einnahmen sind alles andere als ausgeschlossen, Jakic könnte in diesem Fall durchaus finanzierbar sein.

In Frankfurt ist Jakic zuletzt etwas ins Hintertreffen geraten. Mit Ellyes Skhiri und Hugo Larsson verpflichteten die Adlerträger prominente Konkurrenz für den Platz in der Spielfeldmitte, als sich Kapitän Sebastian Rode gegen Darmstadt allerdings früh verletzte, griff Trainer Dino Toppmöller doch wieder auf die Dienste von Jakic zurück.