Brisantes Transfer-Duell zwischen BVB und FC Bayern

Auf dem Platz duellierten sich Borussia Dortmund und der FC Bayern in der vergangenen Saison quasi bis zur letzten Minute um die Meisterschaft. Pünktlich zu Beginn der neuen Spielzeit könnte nun es ein Transfer-Duell zwischen dem Rekordmeister und dem BVB geben. Im Fokus beider Top-Klubs: ein deutscher Nationalspieler.
Nach Borussia Dortmund hat "Sky" zufolge auch der FC Bayern seine Fühler nach Armel Bella-Kotchap ausgestreckt.
Die Münchner Verantwortlichen sollen sich bei seinem aktuellen Arbeitgeber FC Southampton bereits nach dem 21 Jahre alten Innenverteidiger erkundigt haben, heißt es im Bericht des TV-Senders.
Der BVB soll sich schon länger um Bella-Kotchap bemühen. Es existiert angeblich aber noch keine mündliche Einigung mit dem früheren Bochumer.
Für den BVB käme Medienberichten zufolge zunächst nur ein Leihgeschäft in Frage, da Bella-Kotchaps Marktwert für einen Kauf auf rund 20 Millionen Euro taxiert wird - zu viel für den Vizemeister. Der FC Bayern könnte eine solche Summe aber mit Sicherheit stemmen, wenn er bei Bella-Kotchap tatsächlich ernst machen würde.
Der Youngster gilt als eines der größten Innenverteidiger-Talente Deutschlands. Nicht von ungefähr flossen 2022 bei seinem Wechsel auf die Insel schon elf Millionen Euro für den 1,90-Hünen. Inzwischen absolvierte Bella-Kotchap auch zwei Länderspiele für die deutsche A-Nationalmannschaft.
Bedarf bei BVB und FC Bayern
Sogar in den Kader für die WM in Katar schaffte er es, kam beim blamablen Vorrunden-Aus des DFB-Teams aber nicht zum Einsatz.
Sowohl der BVB als auch der FC Bayern hätten durchaus Bedarf auf der Innenverteidigerposition. Während in Dortmund hinter Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Mats Hummels eine große Kaderlücke klafft, sind auch die Münchner in der Abwehrzentrale nicht gerade üppig besetzt.
Matthijs de Ligt, Min-jae Kim und Dayot Upamecano streiten sich um die Stammplätze, Benjamin Pavard wird den Klub wohl noch verlassen. Dazu kommt noch das derzeit verletzte U19-Talent Tarek Buchmann.