07.09.2023 23:03 Uhr

Eintracht-Star stichelt gegen Kolo Muani

Noch immer viele Diskussionen um Randal Kolo Muani bei Eintracht Frankfurt
Noch immer viele Diskussionen um Randal Kolo Muani bei Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurts U21-Nationalspieler Ansgar Knauff hat das Wechsel-Theater rund um Randal Kolo Muani kommentiert und konnte sich dabei eine Spitze gegen den zu Paris Saint-Germain transferierten Franzosen nicht verkniffen.

"Sowas ist immer ein blödes Thema. Am Ende war es für alle Beteiligten gut, dass der Wechsel geklappt hat. So gibt es bei uns in der Mannschaft nur Spieler, die wirklich zu 100 Prozent Bock auf den Verein haben und sich voll reinhängen", sagte der frühere BVB-Profi bei "Sky".

Allerdings geht Knauff die Kritik an Kolo Muani in der Fan-Szene von Eintracht Frankfurt sowie auch in den Medien in Teilen zu weit. "Das ist aus meiner Sicht teilweise etwas zu viel", sagte der 21 Jahre alte Flügelspieler. Kolo Muani habe "ein Jahr extrem Gas gegeben für den Verein und sich jeden Tag reingehauen", so Knauff.

Das Ende der Zusammenarbeit sei aber "für ihn und für den Verein schade" gewesen, ergänzte der Ex-Teamkollege. "Deswegen schaue ich jetzt nach vorne und beschäftige mich damit nicht mehr."

Kolo Muani hatte kurz vor Ende der Transferperiode zum äußersten Mittel des Trainingsstreiks gegriffen, um seinen Wechselwunsch zu untermauern. Am Deadline Day hatten er und sein Berater den Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt zudem mitgeteilt, er werde nie wieder für den Klub auflaufen.

Eintracht Frankfurt kassiert 95 Millionen Euro für Randal Kolo Muani

Als PSG kurz vor Schließung des Wechselfensters in Frankreich die Ablöse-Forderungen der SGE schließlich weitgehend erfüllte, willigten die Hessen in einen Transfer ein.

Letztlich flossen 95 Millionen Euro für Kolo Muani an die Eintracht, die ihn im vergangenen Sommer ablösefrei vom FC Nantes verpflichtet hatte.

Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich anschließend überdeutlich zu der Personalie. "Es ist schade. Ich habe auch keine Lust mehr, über den Spieler zu sprechen. Randal ist Geschichte", sagte er laut "Bild" am Rande des Bundesliga-Spiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln.