26.09.2023 13:30 Uhr

Zwangspause bis November: Neuer Verletzungsschock beim BVB

Der BVB muss in der U19 personell umplanen
Der BVB muss in der U19 personell umplanen

Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund: Abwehrtalent Almugera Kabar wird der U19 des BVB noch mindestens bis November fehlen. Der U17-Europameister hatte sich zu Monatsbeginn am Syndesmoseband verletzt.

Schon nach 21 Minuten war das Junioren-Pokalspiel gegen die TSG Hoffenheim für Almugera Kabar beendet. Anfang September war die Mannschaft von Trainer Mike Tullberg im Rahmen der ersten Runde nach Sinsheim gereist, jedoch mit hängenden Köpfen nach Dortmund zurückgekehrt. Erst verletzte sich Stamm-Verteidiger Kabar schwer, danach ging der BVB mit 0:6 unter.

Seither arbeitet der gebürtige Bremer an seinem Comeback, muss sich allerdings noch eine Weile gedulden. Seine Blessur am Syndesmoseband setzt ihn "noch bis in den November hinein" außer Gefecht, berichten die "Ruhr Nachrichten".

Im Gespräch mit der Zeitung gestand Tullberg, mit dem Ausfall Kabars zu hadern. "Almu bringt eine gewisse Körperlichkeit und Kopfballstärke mit, das fehlt uns jetzt", so der dänische Übungsleiter, der in den vergangenen Begegnungen zwischen Dreier- und Viererkette hin- und herwechselte.

"Für mich gibt es keine Systeme, nur eine Philosophie. Ich muss mich an dem anpassen, was ich habe. Das wird von Spieltag zu Spieltag entschieden. Die Jungs haben alles trainiert und wissen, wie sie zu agieren haben", stellte Tullberg klar: "Manchmal spielen wir mit vier und bauen mit drei Spielern auf oder andersrum. Das ist fließend."

Tullberg muss beim BVB "kreativ werden"

Problem: Tullberg hat auf den defensiven Außenbahnen kaum noch personelle Alternativen. "Ich will mich nicht beklagen. Ich kannte den Kader schon im Sommer und wusste, wenn etwas auf den Außenverteidiger-Positionen passiert, müssen wir kreativ werden", gab sich der Coach versöhnlich.

Sein Credo: "Über die Verletzten zu sprechen, macht wenig Sinn, dafür kommen sie auch nicht schneller zurück."