02.11.2023 22:08 Uhr

Werder-Star plötzlich als EM-Kandidat gehandelt

Marvin Ducksch (r.) könnte noch auf den EM-Zug aufspringen
Marvin Ducksch (r.) könnte noch auf den EM-Zug aufspringen

Das Rennen um die Kaderplätze der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die bevorstehende Heim-Europameisterschaft im nächsten Jahr ist längst entbrannt. Vor allem für die Stürmer-Position wurden zuletzt immer mehr Namen gehandelt. Auch der Torjäger von Bundesligist Werder Bremen ist dabei.

Während Ex-Werder-Torjäger Niclas Füllkrug, der mittlerweile für den BVB auf Torejagd geht, aktuell als Mittelstürmer Nummer eins unter Bundestrainer Julian Nagelsmann gesetzt zu sein scheint, ist das Rennen für die weiteren Offensiv-Plätze noch offen. 

Wie der "kicker" jüngst vermeldete, macht sich auch Bremen-Angreifer Marvin Ducksch mittlerweile große Hoffnungen, noch auf den EM-Zug aufspringen zu können.

Ducksch spielt derzeit seine dritte Saison an der Weser, hat für die Norddeutschen insgesamt in 74 Pflichtspielen 36 Tore geschossen. In der laufenden Bundesliga-Spielzeit bringt es der 29-Jährige auf drei Tore in neun Einsätzen.

Aufgrund seines Torriechers, seiner fußballerischen Qualitäten und seiner Beweglichkeit hat er in Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann längst einen prominenten Fürsprecher gefunden.

Ducksch noch ohne A-Länderspiel

"Wir reden da über alle möglichen Kandidaten – und Ducksch zeigt seit eineinhalb, zwei Jahren, was er für ein guter Stürmer er ist. Man muss auch über ihn sprechen", forderte der Vize-Weltmeister von 2002 im "kicker" ein.

Hamann halte ein spätes Ducksch-Debüt in der deutschen Nationalmannschaft erst im EM-Jahr "nicht für ausgeschlossen" und sieht in dem gebürtigen Dortmunder eine gute Alternative zum bestehenden Offensiv-Personal im DFB-Team.

Erfahrungen im Nationalelf-Trikot liegen bei Marvin Ducksch schon lange zurück. Im Jahr 2012 bestritt er sein letztes Spiel mit dem Adler auf der Brust, damals in einem Freundschaftsspiel für die U18-Nationalmannschaft. Für die deutsche A-Auswahl hat er noch nie auf dem Feld gestanden.