15.11.2023 09:32 Uhr

Xabi Alonso beim FC Bayern ins Spiel gebracht

Thomas Tuchel vom FC Bayern und Xabi Alonso von Bayer Leverkusen trafen in dieser Saison bereits aufeinander
Thomas Tuchel vom FC Bayern und Xabi Alonso von Bayer Leverkusen trafen in dieser Saison bereits aufeinander

Xabi Alonso weckt als Trainer von Erfolgsteam Bayer Leverkusen Begehrlichkeiten, immer wieder wurde der Spanier bei Real Madrid gehandelt. Doch wie der ehemalige Münchner Michael Ballack hervorhob, könnte Xabi Alonsos Trainerkarriere bald auch beim FC Bayern weitergehen.

"Wenn man so erfolgreich ist und sich seine Historie als Spieler anschaut, ist er mit Sicherheit irgendwann ein Kandidat für den besten Klub in Deutschland - aber auch für andere europäische Top-Vereine", stellte Ballack im Gespräch mit der "Sport Bild" heraus: "Real Madrid soll ihn auf der Liste haben, wenn Carlo Ancelotti nach der Saison geht."

Als Spieler begann Xabi Alonso seine Karriere bei Real Sociedad aus San Sebastián. Nach äußerst erfolgreichen Stationen beim FC Liverpool (2004 - 2009) und bei Real Madrid (2009 - 2014) heuerte er 2014 beim FC Bayern an, wo er drei Jahre lang das Mittelfeld dirigierte und schnell zum Publikumsliebling wurde.

Ballack: BVB und Leipzig keine Meisterkandidaten

In München beendete er seine Spielerkarriere, in der er unter anderem Welt- und Europameister mit Spanien wurde und zwei Champions-League-Titel sowie vier nationale Meisterschaften gewann. Nach Lehrjahren als Nachwuchstrainer in Madrid und San Sebastián verschlug es ihn im Oktober 2022 zu den damals kriselnden Leverkusenern, die er binnen eines Jahres zu einem der Titelanwärter formte.

Ballack, der sowohl für Leverkusen als auch für den FC Bayern spielte, hofft nun darauf, dass die "Topform von Bayer Leverkusen" anhält, "damit der Meisterkampf spannend bleibt". Die Liga könne angesichts der Schwächen von Borussia Dortmund und RB Leipzig "froh sein, dass Leverkusen so stark spielt".

Titelkandidat Nummer eins bleibe aber der Rekordmeister. "Die Bayern sind noch nicht in Topform - dennoch beträgt der Rückstand auf Leverkusen nur zwei Punkte. Für sie ist es Normalität, wenn der öffentliche Druck und die Erwartungshaltung groß sind. Mit diesen Faktoren werden die Leverkusener nun immer mehr konfrontiert, insbesondere von außen. Das kann nerven. Das sind weitere Prüfungen für sie", sagte der 47-Jährige.