19.11.2023 20:23 Uhr

Transfer-Kandidat flirtet mit dem FC Bayern

Koen Casteels gilt als Kandidat beim FC Bayern
Koen Casteels gilt als Kandidat beim FC Bayern

Nach langer Verletzungspause hat sich Manuel Neuer beim FC Bayern zuletzt in starker Verfassung zurückgemeldet. Doch Restzweifel an der Fitness des Torhüters bleiben. Ein möglicher Ersatz hat nun öffentlich mit einem Wechsel nach München geflirtet: Koen Casteels!

Hinter Manuel Neuer liegt eine lange Leidenszeit. Fast ein Jahr brauchte der fünffache Welttorhüter, um sich von seinem komplizierten Unterschenkelbruch nach der WM 2022 zu erholen. 

Zeit, in der beim FC Bayern vielfach über Alternativen gesprochen wurde. Anfang Oktober kamen im diesem Zuge Gerüchte um Koen Casteels vom VfL Wolfsburg auf. 

Die "Wolfsburger Allgemeine" berichtete, der Rekordmeister fasse einen Transfer des Belgiers ins Auge, falls Neuer nicht auf Anhieb in Topform zurückkehre.

Nun räumte der Torhüter ein, dass ihn ein Wechsel zum FC Bayern tatsächlich reizen würde. "Natürlich bringt dich ein solcher Klub zum Nachdenken. Wenn das Interesse ernst ist und sie bei mir anklopfen, dann wäre das ein sehr guter Schritt. Aber so weit sind wir noch nicht", sagte der 31-Jährige bei der belgischen Nationalmannschaft gegenüber "VTM Nieuws".

FC Bayern verhandelt derzeit mit Ulreich

Der Belgier gilt seit Jahren als einer der verlässlichsten Torhüter der Bundesliga. Beim VfL Wolfsburg endet seine Reise aber nach der laufenden Saison. Heißt: Sollte der FC Bayern wirklich an einem Transfer interessiert sein, könnte Casteels dank auslaufendem Vertrag zum Nulltarif an die Isar wechseln. 

Wie wahrscheinlich ein solcher Deal ist, bleibt aber abzuwarten. Neuer offenbarte trotz der langen Ausfallzeit bislang keinerlei Schwächen im Torwartspiel. Zudem laufen in München inzwischen offiziell Verhandlungen mit Stellvertreter Sven Ulreich über ein neues Arbeitspapier.

"Wir sind in Gesprächen für eine Vertragsverlängerung und sind sehr optimistisch, dass wir das gemeinsam hinbekommen", sagte CEO Jan-Christian Dreesen jüngst bei "DAZN". Das Casteels-Szenario scheint daher zuletzt eher in weite Ferne gerückt zu sein.