Wechsel zum FC Bayern? Weg für Xabi Alonso frei

Zuletzt schwappten aus Spanien wilde Gerüchte um einen Wechsel von Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso zum FC Bayern nach Deutschland herüber. Sollte es den 42-Jährigen tatsächlich zum deutschen Rekordmeister (oder einem anderen Top-Klub) ziehen, wäre der Weg für ihn angeblich frei.
Alonso verfüge in seinem bis 2026 datierten Vertrag bei der Werkself zwar nicht über eine klassische Ausstiegsklausel, vermeldet der bestens vernetzte italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano. Der Ex-Profi könne Bayer demnach aber dennoch nach eigenem Gusto verlassen.
"Mir wurde erzählt, es gebe ein Gentlemen's Agreement zwischen Alonso und der Leverkusener Vereinsführung. Alonso stand bereits im vergangenen Sommer auf der Liste einiger Klubs, aber Leverkusen beharrte darauf, dass er bleibt. In der Zukunft würden sie ihn aber zu einem absoluten Top-Klub gehen lassen", schrieb Romano in seinem "Daily Briefing".
Dem Insider zufolge hat der Übungsleiter des souveränen Bundesliga-Tabellenführers nun die Zügel komplett in der eigenen Hand. "Alonso wird derjenige sein, der die finale Entscheidung trifft und er wird sie im Sommer treffen. Es gibt keine übliche Ausstiegsklausel, daher geht es [für interessierte Klubs] eher darum, Alonso zu überzeugen, als eine festgelegten Betrag an Leverkusen zu bezahlen."
Wilde Gerüchte um Xabi Alonso und den FC Bayern
Zuletzt hatte der spanische Journalist José Álvarez in der TV-Sendung "El Chiringuito de Jugones" Alonsos Wechsel zu seinem Ex-Klub nach München für den kommenden Sommer angekündigt.
"Ich glaube, dass Xabi Alonso in der nächsten Saison Trainer des FC Bayern wird. Ich glaube es nicht nur, sondern habe auch diese Information", erklärte der Reporter.
Der Bayer-Coach wird zudem seit Längerem heiß bei Real Madrid als Nachfolger von Carlo Ancelotti gehandelt, der die brasilianische Nationalmannschaft übernehmen soll.
Leverkusens Sportchef Simon Rolfes geht allerdings nicht von einem zeitnahen Abschied von Alonso aus.
"Er ist zu hundert Prozent hier und auch in alle Themen involviert, die eine Weiterentwicklung des Klubs betreffen und vielleicht etwas langfristiger sind", sagte er am Wochenende bei "Bild-TV". "Deswegen bin ich davon überzeugt, dass er auch noch längere Zeit bei uns ist."