04.12.2023 08:42 Uhr

Neue Andeutung: Bleibt Neuer bis 2026 im Bayern-Tor?

Beim FC Bayern wieder eine feste Größe: Manuel Neuer
Beim FC Bayern wieder eine feste Größe: Manuel Neuer

In der vergangenen Woche überraschte der FC Bayern mit einer Doppel-Verlängerung: Die beiden Keeper Manuel Neuer und Sven Ulreich unterschrieben jeweils neue Arbeitspapiere bis 2025. Ein kluger Schachzug, findet die Münchner Klub-Ikone Jean-Marie Pfaff.

"Dazu kann man den Bayern nur gratulieren, denn vor allem die Vertragsverlängerung von Neuer ist eine durchaus richtungsweisende Entscheidung", schrieb der Belgier, der am Montag seinen 70. Geburtstag feiert, in einer Kolumne für die "Abendzeitung".

Denn: "Zum einen macht der Verein klar, dass man auch nach der schweren Verletzung des Stammtorhüters vollstes Vertrauen in die Stärken Neuers hat, zum anderen setzt auch Neuer selbst ein klares Zeichen an alle, die bereits sein Karriereende vorhergesehen haben."

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte sich Neuer beim Skitourengehen den Unterschenkel gebrochen und in der Folge rund zehn Monate aussetzen müssen. Erst Ende Oktober feierte der Schlussmann sein Comeback, seither stehen sieben Pflichtspiele zu Buche.

Pfaff ist überzeugt, dass der 37-Jährige noch einige Saisons im Tank hat. "Warum sollte Neuer nicht bis 40 Jahren im Tor stehen? Es gibt prominente Kollegen, die das auch schon geschafft haben, wie Dino Zoff oder auch Gigi Buffon", hob der ehemalige Torwart hervor: "Wenn er gesund bleibt und seine Form halten kann, dann kann Manuel durchaus noch einige Jahre auf diesem Topniveau spielen."

FC Bayern: Sonderlob für "perfekten Teamplayer" Ulreich

Auch für Ulreich, der Neuer monatelang vorbildlich vertreten hatte, fand Pfaff warme Worte. Die etatmäßige Nummer zwei wurde ebenfalls für eine weitere Spielzeit gebunden.

"Dass auch Ulreich seinen Vertrag verlängert hat, ergibt Sinn, wenn man das Zusammenspiel der beiden Torhüter im Verein sieht. Manuel ist die klare Nummer eins, aber Ulreich ist in diesem kleinen Team der perfekte Teamplayer. Er ist mit seiner Rolle als Stellvertreter vollends zufrieden, ist zur Stelle, wenn er gebraucht wird und gibt jeden Tag alles im Training, um für den Tag X in Topform zu sein", so Pfaff.