Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich in der Defensive im Kalenderjahr 2023 alles andere als sattelfest gezeigt. Laut Sportvorstand Markus Krösche von Eintracht Frankfurt liegt die Lösung auf der Hand.

Innenverteidiger Robin Koch sollte nach Meinung von SGE-Vorstand Markus Krösche im März zu den Länderspielen der DFB-Auswahl gegen Frankreich und gegen die Niederlande in den Kader berufen werden. Der 43-Jährige stellte gegenüber "Bild" heraus: "Für mich besteht kein Zweifel, dass Robin in die Nationalmannschaft muss aufgrund seiner Leistungen."

Koch spiele auf "einem hohen Level", sei "zweikampf- und kopfballstark" und habe zudem in der laufenden Bundesliga-Saison bewiesen, dass er "nur sehr wenig Fehler" macht. Krösche warb zudem: "Auch aufgrund seiner Persönlichkeit bereichert er jede Mannschaft und sorgt als Führungsspieler für eine gewisse Stabilität."

Kommt es zu einer Nominierung für die Nationalmannschaft, könnte der 27-Jährige sein erstes Spiel im DFB-Dress seit dem Testspiel im Juni 2021 gegen Dänemark (1:1) absolvieren. Damals stand der Rechtsfuß noch in Diensten des SC Freiburg. 

Koch sollte schon im November sein DFB-Comeback feiern

Der gebürtige Kaiserlauterer und Sohn von FCK-Ikone Harry Koch war wenig später zum englischen Klub Leeds United gewechselt, wo er einen Vertrag bis 2025 unterzeichnete. Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison schlug Eintracht Frankfurt zu und fädelte ein Leihgeschäft ein.

Der Wechsel zahlt sich bislang sowohl für den Spieler als auch für den Klub richtig aus. Unter dem im Sommer gekommenen Trainer Dino Toppmöller avancierte Robin Koch bis zu einer Anfang November zugezogenen Wadenverletzung zu den absoluten Stammspielern im Kader. 

Bitter: Laut "Bild" hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann eigentlich geplant, den Abwehrmann für seinen guten Start in Frankfurt zu belohnen, indem er ihn schon für die Länderspiele gegen die Türkei und gegen Österreich in den Kader beruft.