06.01.2024 17:39 Uhr

Dämpfer für den BVB im Marathon-Testkick

Der BVB konnte AZ Alkmaar nicht bezwingen
Der BVB konnte AZ Alkmaar nicht bezwingen

Dämpfer für den angestrebten Neustart von Borussia Dortmund im Jahr 2024. Im ersten Spiel nach der Analyse des zumindest in Liga und Pokal enttäuschenden letzten Halbjahres kam der BVB im Testspiel gegen AZ Alkmaar nicht über ein Remis (2:2) hinaus.

Gegen den niederländischen Erstligisten schickte Trainer Edin Terzic, der von den BVB-Bossen vor dem Jahreswechsel das Vertrauen ausgesprochen und mit den Ex-Spielern Nuri Sahin und Sven Bender zudem zwei neue Assistenten an die Seite gestellt bekam, eine durchaus prominente Startelf ins Rennen.

Lediglich auf den Außenverteidigerpositionen musste Terzic verletzungsbedingt improvisieren: Der lange Zeit eigentlich aussortierte Thomas Meunier begann rechts, links startet Talent Guille Bueno. Der 21-jährige Spanier bestritt noch kein offizielles Profispiel für die Borussen.

Die erste Chance des Matches, das in vier Halbzeiten à 30 Minuten gespielt wurde, gehörte auch dem BVB. 

Nach Zuspiel von Donyell Malen, ließ Niclas Füllkrug in der 5. Minute allerdings die nötige Effizienz im Abschluss vermissen - dann wendete sich das Blatt: Vangelis Pavlidis, der früher für die U23 des BVB kickte, erzielte mit der ersten Möglichkeit des Vierten der Eredivisie direkt das 1:0.

Das erhoffte Erwachen der Dortmunder bleib auch in den zweiten 30 Minuten aus: Dass Jens Odgaard nach 37 Minuten das einzige Tor des Abschnitts erzielte, war in erster Linie Dortmunds Keeper Gregor Kobel zu verdanken.

Neues Personal, neues Gesicht des BVB

Für den letzten Abschnitt wechselte Terzic beinahe komplett durch. Nur Defensiv-Youngster Hendry Blank, der zuvor schon für den angeschlagenen Bueno in die Partie kam, durfte auf dem Rasen bleiben. Obwohl mit Nico Schlotterbeck, Marco Reus, Salih Özcan, Marcel Sabitzer und Youssoufa Moukoko nur wenige Profis mitwirkten, die auch in der Liga regelmäßig dabei sind, zeigte der BVB endlich eine Reaktion. 

In der 63. Minute bediente Reus Sabitzer, der den Anschluss erzielte. Ein heftiger Patzer von Alkmaars Keeper ebnete zuvor den Weg zum Treffer. In der 80. Minute bediente dann wiederum Sabitzer Reus sehenswert, der Routinier, der bei Terzic zuletzt keinen leichten Stand hatte, stellte auf 2:2. Einen weiteren Treffer hatte die Partie nicht im Köcher.