12.01.2024 11:40 Uhr

Thomas Müller in Zukunft im Management des FC Bayern?

Thomas Müller ist derzeit bis 2025 als Profi an den FC Bayern gebunden
Thomas Müller ist derzeit bis 2025 als Profi an den FC Bayern gebunden

Erst Mitte Dezember verlängerte Thomas Müller seinen Vertrag beim FC Bayern bis Sommer 2025. Und geht es nach TV-Experte und Ex-Bundesliga-Keeper René Adler dann ist für Müller auch danach in München nicht Schluss. Vorher komme es allerdings auf gute Kommunikation an, warnte Adler vor möglichen Irritationen aufgrund immer weniger werdender Spielzeit des Routiniers.

Seit dem Jahr 2000 schnürt Thomas Müller seine Fußball-Schuhe für den FC Bayern, 2008 wurde er bei den Münchnern zum Profi und räumte fortan Titel um Titel ab. Zuletzt rückte der 34-Jährige allerdings allein aufgrund seines Alter immer weiter in den Hintergrund. Unter Trainer Thomas Tuchel kam er in der laufenden Bundesliga-Saison gleich zweimal sogar gar nicht zum Einsatz, weitere vier Mal reichte es nur für wenige Minuten. 

Wird Müllers wenige Spielzeit also zu einem brisanten Thema beim deutschen Rekordmeister? Auf diese Frage des "kickers" hat TV-Experte René Adler eine klare Antwort gefunden. Laut Adler geht es bei Müller vor allem darum, "offene Kommunikation" zu leben.

Adler: Thomas Müller ist der FC Bayern München

"Natürlich ist er ehrgeizig und will spielen. Aber er ist clever und weiß, was beim FC Bayern zählt. Es geht darum, ihn anzuhören, ihn mitzunehmen, seine Fähigkeiten – nicht nur auf dem Platz – zu nutzen", gab der frühere Bundesliga-Torwart die Richtung vor.

Ein zuletzt diskutierter Abschied Müllers, der nach der Vertragsverlängerung im Dezember (vorerst) kein Thema mehr ist, "wäre der größte Fehler für beide Seiten gewesen", analysierte Adler: "Das wäre für die 'Marke Thomas Müller' nicht optimal gewesen. Er ist Bayern München."

Das gelte so sehr, dass sich der TV-Experte den Weltmeister von 2014 sogar nach der Profi-Karriere weiter in führender Funktion beim Serienmeister vorstellen kann.

"Wenn er Bock darauf hat, sehe ich ihn irgendwann im Management bei Bayern", sprach Adler über die Zukunft des Offensivmannes und setzte hinzu: "Er lebt das 'Mia san mia' wie kein anderer, und das ist umso wichtiger, da es in den vergangenen Jahren insgesamt etwas abhandengekommen ist."