22.01.2024 13:06 Uhr

Bayer hat Boniface-Ersatz an der Angel

Xabi Alonso steht mit Bayer Leverkusen an der Tabellenspitze
Xabi Alonso steht mit Bayer Leverkusen an der Tabellenspitze

Bayer Leverkusen muss in den kommenden Wochen auf Top-Stürmer Victor Boniface verzichten. Ein heißer Ersatzkandidat ist ein Profi aus Spanien.

Für den sich zuspitzenden Kampf in der Meisterschaft, der Europa League und im DFB-Pokal will Bayer Leverkusen in der Wintertransferphase noch auf die Verletzung von Stürmer Victor Boniface reagieren.  

Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, hat Bayer Leverkusen Borja Iglesias von Betis Sevilla ins Visier genommen.

Bayer Leverkusen drängt auf Leihe, Betis will verkaufen

Da mit Patrick Schick und Victor Boniface eigentlich schon zwei Mittelstürmer im Kader sind, soll der Spanier nur per Leihe kommen.

Betis fordert den Berichten zufolge aber eine Ablöse in Höhe von rund zehn Millionen Euro und will den 31-Jährigen gerne verkaufen. Iglesias' Vertrag läuft noch bis 2026. In dieser Saison kam er elf Spielen zum Zug - einen Treffer erzielte er bislang nicht. 

Dass er das Tor treffen kann, weiß Bayer 04 indes genau. In der Europa-League-Saison 21/22 traf er im Duell gegen die Werkself zum zwischenzeitlichen 1:0. Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro hatte in der Sendung "Bild Sport" jüngst über eine weitere Verstärkung im Winter gesprochen. 

"Wenn im Winter eine Möglichkeit da wäre, die uns als Team verstärkt, dann würden wir zuschlagen. Wir machen unsere Hausaufgaben. Wir arbeiten und versuchen, dass wir uns eventuell verstärken können", so Carro.

Boniface wohl erst im April wieder zurück im Kader

Leverkusens Top-Stürmer Boniface hatte sich in der Vorbereitung für den Afrika-Cup mit seinem nigerianischen Nationalteam verletzt und eine Muskelsehnenverletzung im rechten Adduktorenbereich erlitten.

Nach seiner Operation fehlt der Angreifer dem Team mehrere Wochen. Er könne "voraussichtlich Anfang April wieder in den Kader" des Bundesliga-Spitzenreiters zurückkehren, hieß es in dem Statement der Werkself Anfang Januar.