24.01.2024 14:28 Uhr

Ausstiegsklausel bei Hertha-Juwel durchgesickert

Boris Lum (l.) hat im Sommer einen langfristigen Vertrag bei Hertha BSC unterschrieben
Boris Lum (l.) hat im Sommer einen langfristigen Vertrag bei Hertha BSC unterschrieben

Boris Lum zählt bei Fußball-Zweitligist Hertha BSC zu den talentiertesten Eigengewächsen. Nicht umsonst haben die Berliner im vergangenen Sommer den damals 15-Jährigen mit einem Vertrag ausgestattet. Nun kommt heraus, dass dabei auch eine Ausstiegsklausel vereinbart wurde.

Damit sich ein interessierter Klub die Dienste von Toptalent Boris Lum sichern kann, müssen nach Angaben von "Bild" fünf Millionen Euro an Hertha BSC gezahlt werden. So hoch sei die Ausstiegsklausel, die im vergangenen Sommer im Zuge der Vertragsverhandlungen zwischen den Berlinern und dem Youngster festgelegt wurde.

Längst sollen mehrere Topklubs ihre Fühler nach dem U17-Spieler ausgestreckt haben. Sowohl der FC Bayern als auch Bayer Leverkusen sowie Ajax Amsterdam und RB Salzburg haben demnach schon Kontakt zu den Berlinern aufgenommen. Ins Blickfeld geraten sei Lum zudem bei Vereinen aus England und Spanien, etwa bei Tottenham Hotspur oder beim FC Barcelona.

Im Juli hatten die Hauptstädter offiziell mitgeteilt, dass man "langfristig" mit dem Eigengewächs verlängert habe. Eine genaue Laufzeit teilte Hertha BSC nicht mit. Wie "Bild" berichtet, wurde Lum mit einem Fördervertrag bis 2026 ausgestattet. Im Anschluss soll es sogar eine beidseitige Option auf einen Profivertrag bis 2027 geben.

Hertha BSC traut Lum "eine gute Entwicklung" zu

Dem Bericht zufolge wurde ebenfalls vereinbart, dass sich das Gehalt für den jungen Mittelfeldspieler von Jahr zu Jahr steigern wird.

Andreas "Zecke" Neuendorf, Leiter der Lizenzspielerabteilung bei Hertha BSC, hatte im Zuge des Vertragsabschlusses das enorme "Potenzial" des Spielers hervorgehoben: "Boris ist ein veranlagter zentraler Mittelfeldspieler, der Spielintelligenz mit der nötigen Zweikampfstärke verbindet. Auf und neben dem Platz ist er ehrgeizig und lernbegierig." Man traue ihm "langfristig eine gute Entwicklung" zu.

Von Cheftrainer Pal Dardai war Boris Lum Anfang Januar sogar schon ins Trainingslager der Profis berufen worden, wo er einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte.