02.02.2024 22:50 Uhr

Stuttgart-Star lehnte Mega-Angebot ab

Die Mannschaft des VfB Stuttgart zählt zu den großen Überraschungen in dieser Saison
Die Mannschaft des VfB Stuttgart zählt zu den großen Überraschungen in dieser Saison

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hätte in diesem Winter beinahe einen seiner Leistungsträger abgeben müssen. Ein Klub aus Saudi-Arabien zog offenbar die vertraglich vereinbarte Ausstiegsklausel. Doch zu einem Wechsel kam es letztlich nicht - denn der Spieler sagte ab.

Der saudi-arabische Klub Al Nassr, für den unter anderem Portugal-Star Cristiano Ronaldo spielt, hat im mittlerweile geschlossenen Winter-Transferfenster die Kaufoption im Vertrag von Stuttgarts Abwehrspieler Hiroki Ito gezogen. Das berichtet "Bild".

Demnach war der Ronaldo-Klub bereit, die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 30 Millionen Euro zu zahlen. Viel Geld für die Schwaben auf der einen Seite, wäre dadurch sicher neuer Spielraum für gleich mehrere Verstärkungen entstanden. Auf der anderen Seite hätte der VfB Stuttgart einen seiner absoluten Leistungsträger verloren - und das mitten in der Saison.

Gut für den VfB also, dass Ito nach "Bild"-Angaben einen Wechsel nach Saudi-Arabien ablehnte.

Mega-Gehalt überzeugt nicht: Ito wollte beim VfB Stuttgart bleiben 

Der 24-Jährige hätte dem Bericht zufolge bei Al Nassr beinahe das Vierfache an Gehalt einstreichen können: Statt geschätzten 2,5 Millionen Euro pro Jahr sollen rund neun Millionen Euro geboten worden sein. Ito allerdings wollte lieber in Stuttgart bleiben.

Er fühle sich "noch zu jung" für eine sportlich unbedeutende Liga wie die in Saudi-Arabien, obgleich die Klubs aus der Wüste ihre Kader vor allem im letzten Sommer mit zahlreichen Stars aufgewertet hatten. Itos Fokus liege dennoch vorerst auf einer Karriere in Europa.

Hiroki Ito war im Sommer 2021 vom japanischen Klub Júbilo Iwata ins Ländle gewechselt - für gerade einmal 400.000 Euro. Beim Bundesligisten erkämpfte sich der 15-fache Nationalspieler in der Folge einen Stammplatz, im vergangenen Sommer wurde sein Arbeitspapier bis 2027 verlängert. Dabei wurde auch die Ausstiegsklausel festgelegt.