11.02.2024 22:38 Uhr

Müller klagt über "absoluten Albtraum"

Thomas Müller ging mit dem FC Bayern in Leverkusen baden
Thomas Müller ging mit dem FC Bayern in Leverkusen baden

Knapp 24 Stunden nach der derben 0:3-Klatsche des FC Bayern bei Bayer Leverkusen und dem schlagzeilenträchtigen Interview von Thomas Müller hat sich der 34-Jährige erneut mit emotionalen Worten an die Fans des deutschen Rekordmeisters gewandt.

"Das Spiel gestern war ein absoluter Albtraum für uns", schrieb Müller zu einem Bild, das er auf Instagram postete und das die Mannschaft der Münchner mit hängenden Schultern vor der eigenen Fan-Kurve nach dem Abpfiff zeigt. 

Gleichzeitig zog der Nationalspieler den Hut vor der Werkself, die den Rekordmeister am Samstag über weite Strecken dominierte und durchaus das ein oder andere Tor mehr hätte schießen können. "Glückwunsch an Leverkusen. Sie haben gerade einen unglaublichen Lauf", zeigte sich Müller als fairer Verlierer. 

Müller: FC Bayern muss "Dinge geraderücken"

Die nächste Meisterschaft aufgegeben hat Müller laut eigenen Worten aber noch lange nicht. "Der Kampf um den Titel ist noch nicht vorbei", schrieb er.

Gleichzeitig merkte er aber auch an: "Aber vorher müssen wir einige Dinge bei uns geraderücken. Die nächste Chance und ein sehr wichtiges Spiel wartet am nächsten Mittwoch auf uns", richtete er den Blick bereits auf die kommenden Champions-League-Partie gegen Lazio Rom. 

Müller gibt Frust-Interview

Müller hatte seiner Wut über das Spiel in Leverkusen bereits kurz nach Abpfiff im "Sky"-Interview freien Lauf gelassen. Zur Brust nahm er sich allen voran seine Teamkollegen. 

"Man sieht ein paar Symptome auf dem Feld. Ich vermisse einiges von uns Spielern... Wir sind im Training viel mutiger. Uns fehlt der Mut. [...] Wir sind zu sehr in unseren Köpfen gefangen. Es ist okay, Druck zu verspüren, aber es muss auch Energie da sein. Wir spielen von A nach B und C. Wir haben keine Freiheit. Das fehlt in unserem Spiel", legte der Routinier den Finger in die Wunde.

Thomas Tuchel wollte Müller derweil aus der Schusslinie nehmen. "Manchmal muss man über die Spieler sprechen. Es geht nicht nur um den Trainer. Wir haben viele Spieler von internationalem Format auf dem Feld. Es geht auch um ein gewisses Maß an Spielintelligenz. Wir müssen uns steigern", so der Offensivmann.