14.02.2024 15:47 Uhr

Lautern bestätigt Trainer-Knall - Funkel übernimmt

Dimitrios Grammozis ist nicht mehr Trainer des 1. FC Kaiserslautern
Dimitrios Grammozis ist nicht mehr Trainer des 1. FC Kaiserslautern

Trainer-Beben in der 2. Fußball-Bundesliga! Der 1. FC Kaiserslautern hat sich mit sofortiger Wirkung von Coach Dimitrios Grammozis getrennt. Das bestätigte der Klub am Mittwochmorgen. Der Deutsch-Grieche, der zuvor beim FC Schalke 04 aktiv war, hatte den Job erst Anfang Dezember 2023 übernommen. Wenig später wurde sein Nachfolger bekannt gegeben.

"Der 1. FC Kaiserslautern hat am späten Dienstagabend Dimitrios Grammozis und Sven Piepenbrock von ihren Aufgaben als Cheftrainer und Co-Trainer freigestellt. Der Nachfolger wird am Mittwochnachmittag die erste Trainingseinheit auf dem Betzenberg leiten", hatte der 1. FC Kaiserslautern in einer offiziellen Mitteilung zunächst angekündigt. 

Am Nachmittag folgte dann die Bestätigung: Trainer-Oldie Friedhelm Funkel soll den 1. FC Kaiserslautern vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga retten. Funkel wird am Mittwoch bereits seine erste Übungseinheit auf dem Betzenberg leiten. Matthias Lust stößt als Assistent zu seinem Trainerteam. Über die Verpflichtung Funkels hatten zuvor mehreren Medien berichtet. 

Völlig überraschend kommt der Schritt nicht: Dimitrios Grammozis feierte mit Lautern in sechs Ligapartien nur einen Sieg und verlor gleich fünfmal. Im Pokal schaffte man zwar sensationell den Einzug ins Halbfinale, die Zweifel waren wohl dennoch zu groß.

Auch sportliche Führung des 1. FC Kaiserslautern angezählt

Das zeichnete sich bereits am vergangenen Samstag nach dem 1:2 (0:1) gegen den SC Paderborn ab. "Der Trainer ist die ärmste Sau. Er hatte von Anfang an wenig Standing hier, warum auch immer. Aber du musst Ergebnisse liefern, das wissen ich, Trainer und Mannschaft. Die Stimmung droht nicht zu kippen, die Stimmung ist gekippt", hatte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen ein Bekenntnis zu seinem Trainer vermieden. 

Allerdings soll auch Hengen nicht mehr uneingeschränkt fest im Sattel sitzen. "Sky" zufolge wurde am Sonntag intern auch darüber diskutiert den Sportboss sowie Sportdirektor Enis Hajri von ihren Aufgaben zu entbinden. Das Duo darf jedoch erst einmal bleiben.