22.02.2024 17:13 Uhr

Nächster Personal-Hammer beim FC Bayern?

Endet Markus Pilawas Zeit als Chefscout beim FC Bayern?
Endet Markus Pilawas Zeit als Chefscout beim FC Bayern?

Nicht nur auf der Trainerbank wird es beim FC Bayern Veränderungen geben. Auch im weiteren Mitarbeiterstab wird sich der deutsche Rekordmeister wohl neu aufstellen. Auslöser ist die bevorstehende Ankunft von Max Eberl.

Sollte Max Eberl auf der Aufsichtsratssitzung des FC Bayern am 26. Februar als neuer Sportvorstand eingestellt werden, wird es beim Münchner Spitzenklub nach Angaben des "kicker" wohl zu weiteren, weichreichenden Personalanpassungen kommen.

Der ehemalige Gladbach- und Leipzig-Manager werde beim FC Bayern hinter den Kulissen einen Umbruch einleiten. Neue Mitarbeiter könnten zur Unterstützung dazukommen, alte den Klub hingegen verlassen. 

Konkret geht es um gleich zwei mögliche Trennungen, die die Transfer-Abteilung der Bayern betreffen. So könnte dem Fachblatt zufolge der Abschied von Marco Neppe näher rücken, der bislang als Technischer Direktor bei der Suche nach Neuzugängen involviert war. 

Neppes Aus war Ende Januar bereits schon von "Sport Bild" verkündet worden, Sportdirektor Christoph Freund dementierte anschließend. "Da ist noch nichts fix", sagte er am Rande des Nachholspiels gegen Union Berlin (1:0) bei "Sky": "Wir haben mit Marco jetzt gut zusammengearbeitet. Vorher war die Konstellation ein bisschen einfacher. Schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen."

Holt Eberl einen engen Vertrauten zum FC Bayern?

Die zweite Personaländerung könnte dem "kicker" zufolge Chefscout Markus Pilawa betreffen. Sowohl der ehemalige BVB-Mitarbeiter als auch Neppe waren unter der ehemaligen Bayern-Führung um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic eingestellt bzw. befördert worden. Da man "alte Seilschaften" kappen will, könnte es zu einer Trennung kommen.

Neu in den Mitarbeiterstab von Max Eberl könnte indes Steffen Korell wechseln, heißt es. Der 52-Jährige ist zurzeit bei Borussia Mönchengladbach als Direktor Sport und Scout angestellt, mit Eberl arbeitete er einst eng zusammen.

Wie sich durch eine Ankunft von Eberl, und möglicherweise Korell, die Aufgaben von Bayern-Sportdirektor Freund ändern, bleibt vorerst abzuwarten. Der Österreicher war erst im vergangenen September aus Salzburg gekommen.