24.02.2024 16:51 Uhr

Spannende Prognose zur Tuchel-Zukunft

Thomas Tuchel muss den FC Bayern nach der Saison verlassen
Thomas Tuchel muss den FC Bayern nach der Saison verlassen

Für Thomas Tuchel gibt es beim FC Bayern über die Saison hinaus keine Zukunft. So viel ist seit dieser Woche klar. TV-Experte Dietmar Hamann wundert sich, dass der Cheftrainer überhaupt noch bis Sommer bleiben darf.

"Wenn so eine Entscheidung getroffen wird, wird sie normalerweise direkt getroffen. Es basiert viel auf dem Prinzip Hoffnung. Die Verantwortlichen hoffen, dass es besser wird. Indizien dafür gibt es wenige", sagte der 50-Jährige am Samstag bei "Sky". 

Der FC Bayern hatte unter Tuchel zuletzt drei Spiele in Folge verloren. Der Verein hatte daraufhin die Trennung zum Saisonende verkündet.

Nach Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und den VfL Bochum ist die Meisterschaft in weite Ferne gerückt. Auch in der Champions League droht nach der Hinspielpleite gegen Lazio Rom das Aus. Im DFB-Pokal war der Rekordmeister bereits im Herbst sensationell gegen den 1. FC Saarbrücken ausgeschieden.

Sollte die Ergebniskrise anhalten, hält Hamann ein sofortiges Tuchel-Aus weiter für denkbar. "Für den Trainer gibt es nicht viele Argumente nach den letzten Wochen. Ich glaube nicht, dass sich nicht doch noch was tut nach den nächsten beiden Spielen, sollten sie nicht so gut verlaufen", so der frühere Mittelfeldspieler. 

Hamann sieht Hoeneß als neuen Trainer des FC Bayern

Gleichzeitig glaubt der Ex-Nationalspieler nicht daran, dass die Münchner im Sommer Xabi Alonso überzeugen können, Tuchels Trainerjob zu übernehmen.

"Ich weiß nicht, warum Xabi Alonso nach München gehen sollte. Wenn er in Leverkusen bleibt, werden die meisten Spieler noch mindestens ein Jahr bleiben. Dann hätten sie die Chance nächstes Jahr wieder Meister zu werden oder in der Champions League eine sehr gute Rolle zu spielen", sagte Hamann. 

Für durchaus realistisch hält Hamann derweil ein Engagement von Stuttgarts Erfolgstrainer Sebastian Hoeneß beim FC Bayern.

"Die Bayern brauchen wieder jemanden, der Mensch ist", forderte er: "Deswegen wäre ich im Moment bei Sebastian Hoeneß, weil es eine Möglichkeit gibt ihn zu bekommen, wenn er Stuttgart verlassen will."