20.03.2024 14:24 Uhr

Insider malt düsteres Sancho-Szenario für den BVB

Kehrt Jadon Sancho dem BVB wieder den Rücken?
Kehrt Jadon Sancho dem BVB wieder den Rücken?

Jadon Sanchos Formanstieg beflügelt Borussia Dortmunds Träume, den Leihspieler von Manchester United auch über den Sommer hinaus zu halten. Ein Transfer-Insider sieht aber "Komplikationen" für den BVB.

"Manchester United will mindestens 50 Millionen Pfund (umgerechnet 58 Millionen Euro) für Sancho haben. Dies war die Zahl, die sie im letzten Sommer den saudischen Vereinen genannt haben, bevor Sir Jim Ratcliffe die sportliche Kontrolle übernahm", erklärte der Sport-Journalist Ben Jacobs in einem Gastbeitrag für Fabrizio Romanos "Daily Briefing". "Die Summe könnte aber sogar näher an die 60 Millionen Pfund herangerückt sein, da Sancho jetzt regelmäßig spielt und es nach der Saison möglicherweise andere Klubs gibt, die Interesse zeigen."

Sancho wolle zwar nicht nach Saudi-Arabien und nach jetzigem Stand gerne beim BVB bleiben, schrieb Jacobs. Das werde die United-Bosse sowie die Interessenten aus dem Wüstenstaat aber nicht davon abhalten, womöglich erneute Verhandlungen in Gang zu setzen.

Der BVB dagegen hoffe "auf ein Schnäppchen" in der Personalie, so Jacobs, wolle nur rund 30 Millionen Pfund für Sancho zahlen, "und das wird nicht akzeptiert werden".

BVB: Bittere Sancho-Kehrtwende möglich?

Besonders bitter aus Dortmunder Sicht: Kommt es in Manchester zur Trennung vom umstrittenen Teammanager Erik ten Hag, könnten die Karten noch einmal komplett neu gemischt werden.

Dann würde Sancho womöglich sogar eine Rückkehr ins Old Trafford "in Betracht ziehen", erklärte Jacobs. Der 23-Jährige habe "keine Probleme mit United als Verein, aber seit vielen Monaten ist klar, dass es für ihn unter ten Hag nicht weitergeht".

Ein mögliches Tauschgeschäft zwischen dem BVB und dem englischen Rekordmeister, in das laut Medienberichten Donyell Malen verrechnet werden könnte, ist laut Jacobs unwahrscheinlich. "Ich höre nach wie vor, dass United Geld für Sancho haben will", berichtete der Experte.

Der Klub könne sich dann freier auf dem Markt bewegen "und etwaige Bedenken hinsichtlich der Financial-Fairplay-Regeln mildern", erklärte Jacobs.