29.03.2024 12:24 Uhr

HSV-Kapitän glaubt "zu 100 Prozent" an den Aufstieg

Sebastian Schonlau (l.) und Steffen Baumgart wollen den HSV zurück in die Bundesliga führen
Sebastian Schonlau (l.) und Steffen Baumgart wollen den HSV zurück in die Bundesliga führen

Fünf Punkte trennen den Hamburger SV aktuell von einem direkten Aufstiegsplatz. Eine erneute Relegation will der Traditionsklub unbedingt vermeiden. Um das Ziel zu erreichen, entschied sich der HSV im Februar zu einem Trainerwechsel. Steffen Baumgart soll die Rothosen zurück in die Bundesliga führen. Kapitän Sebastian Schonlau glaubt daran "zu 100 Prozent".

Nach dem Sieg gegen Wehen Wiesbaden hat der Hamburger SV wieder Hoffnung gefasst, dass der direkte Aufstieg in das deutsche Oberhaus doch noch gelingen kann. Fünf Punkte Rückstand hat der ehemalige Bundesliga-Dino aktuell auf den Tabellenzweiten Holstein Kiel. Zum Stadtrivalen und Tabellenführer FC St. Pauli fehlen bereits zehn Punkte.

"Wir wollen unbedingt noch einen Platz klettern. Wir wissen aber auch, dass der Druck von hinten größer wird. Jetzt beginnt die Crunchtime", sagte Kapitän Sebastian Schonlau, der in dieser Saison lange verletzungsbedingt pausieren musste, gegenüber der "Sport Bild.

Hamburger SV: Baumgart "ein Menschenfänger"

Die Hoffnung, dass die direkte Rückkehr in die Bundesliga noch gelingen könnte, habe Walter-Nachfolger Steffen Baumgart zurück in die Hafenstadt gebracht, so der 29-Jährige weiter. "Steffen hat eine große Zuversicht mitgebracht. Er geht mit seiner klaren Spielidee und wie er die Mannschaft führt vorneweg", so der Innenverteidiger, der betonte, dass das Team "zu 100 Prozent" an den Aufstieg glaube.

Der ehemalige Übungsleiter des 1. FC Köln, den Schonlau bereits aus gemeinsamen Zeiten beim SC Paderborn kennt, sei "ein Menschenfänger. Er war selbst viele Jahre Fußball-Profi und weiß, wie ein Großteil der Spieler tickt. Er hat ein gutes Gespür. Nach welcher Niederlage etwa haust du als Trainer verbal drauf, wann gibt es ein Leckerli."

Schonlau war 2021 ablösefrei aus Ostwestfalen an die Elbe gewechselt. Insgesamt 83 Pflichtspiele absolvierte der Abwehrspieler für die Norddeutschen. In dieser Spielzeit brachte es der gebürtige Warburger wegen einer Wadenverletzung nur auf zehn Pflichtspieleinsätze.