28.03.2024 07:28 Uhr

Union-Manager Ruhnert geht auf Schalke los

Union Berlins Manager Oliver Ruhnert kritisiert den FC Schalke 04
Union Berlins Manager Oliver Ruhnert kritisiert den FC Schalke 04

Union Berlins Sport-Geschäftsführer Oliver Ruhnert hat seinen Herzensverein FC Schalke 04 in deutlichen Worten kritisiert.

In einem inzwischen gelöschten Facebook-Beitrag, über den unter anderem die Funke Mediengruppe berichtet, nahm der 52 Jahre alte Ex-S04-Mitarbeiter die aktuelle Chefetage der Königsblauen aufs Korn.

Hintergrund seiner Verbal-Attacke: die Trennung von Nachwuchschef Matthias Schober, über die zuvor "Sky" berichtet hatte, die bisher aber von Vereinsseite nicht offiziell bestätigt wurde.

"Diese Klubführung meint zu sanieren und schafft es in Wahrheit zu ruinieren. Mit Mathias Schober verliert die Knappenschmiede einen Menschen, der die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt und über die Jahre dafür gesorgt hat, dass die Knappenschmiede weiterhin erfolgreich Jungs durchgebracht hat", schrieb Ruhnert. 

Der Union-Manager ergänzte: "Es ist wirklich Zeit, seine Mitgliedschaft zu beenden. Man liebt den Klub, aber es fühlt sich nicht mehr richtig an." Ruhnert hatte zwischen 2008 und 2017 in verschiedenen Position auf Schalke gearbeitet, unter anderem wie Schober als Leiter der Nachwuchsabteilung. Seitdem ist er erfolgreich bei Union tätig.

FC Schalke 04 baut Führungsriege komplett um

Schalke hatte sich zuletzt auch vom Technischen Direktor André Hechelmann getrennt. Seine Aufgaben wurden intern auf mehrere Schultern verteilt.

"Nach guten und von Respekt und Wertschätzung geprägten Gesprächen sind wir zu der Entscheidung gekommen, den gemeinsamen Weg zu beenden", erklärte Vorstandschef Matthias Tillmann.

Zudem bestätigte der Klub den Abgang von Klub-Ikone Gerald Asamoah nach der laufenden Spielzeit. "Durch die erforderliche Neustrukturierung entfällt die Position 'Leiter Lizenz' zur neuen Saison ersatzlos", hieß es in einer Mitteilung dazu.

"Mit dem Abschluss seines Managementstudiums bei DFL und DFB ist die Zeit gekommen, dass Gerald den nächsten Schritt gehen will. In einem persönlichen Gespräch habe ich ihm mitgeteilt, dass wir ihm diese Perspektive derzeit nicht geben können", sagte Tillmann.