03.04.2024 12:38 Uhr

Wichtigster Faktor im Sancho-Poker enthüllt

Jadon Sancho findet beim BVB immer besser zurecht
Jadon Sancho findet beim BVB immer besser zurecht

Bleibt Jadon Sancho bei Borussia Dortmund? Diese Frage wird wohl so schnell nicht zu beantworten sein. Denn sein Leihvertrag beim BVB endet im Sommer, danach müsste er eigentlich zu Manchester United zurück. Doch es gibt einen Hauptfaktor, der die Waage in Richtung des Fußball-Bundesligisten kippen lassen könnte, wie nun enthüllt wurde.

Die Ausgangslage ist eigentlich klar: Jadon Sancho blüht an alter Wirkungsstätte bei Borussia Dortmund auf, der BVB selbst würde gern langfristig mit dem Offensivmann weitermachen, der eigentlich noch Manchester United gehört. Doch es gibt ein Problem: Denn im Sommer 2021 überwiesen die United-Bosse sage und schreibe 85 Millionen Euro Ablöse auf das Dortmunder Konto, um Sancho loszueisen. 

Kein Wunder also, dass zumindest weite Teile davon wieder in die Kassen gespült werden sollen, wenn Sancho geht. Der BVB allerdings will nach "Sport Bild"-Informationen lediglich eine Summe zahlen, die im Bereich der bisherigen Rekordablöse des amtierenden Vizemeisters liegt. Und das sind rund 31 Millionen Euro, die der BVB 2021 für Sébastien Haller ausgab. 

Angeblich soll Sportdirektor Sebastian Kehl bereits im Winter versucht haben, in Sanchos Leihvertrag eine Kaufoption in ungefähr dieser Höhe zu verankern. Doch die Verantwortlichen aus Manchester blockten ab.

BVB: Alle Augen auf Sancho

Das heißt laut "Sport Bild", dass Sancho - genau wie im Winter - der Hauptfaktor bei dem gewünschten festen Transfer werden muss.

Schon Ende letzten Jahres und bis in den Januar hinein hatte Sancho drauf gedrängt, ausschließlich zum BVB (zurück) zu wollen. Nun hofft man bei der Borussia, dass er erneut "treibende Kraft" wird und wieder den klaren Wechselwunsch gegenüber den Red Devils äußert. Und zweitens: Dass Sancho auf viel Geld verzichtet, um weiter beim BVB spielen zu können.

Denn während er bei ManUnited wohl bis zu 18 Millionen Euro im Jahr verdient, wäre es beim BVB wohl nur in etwa die Hälfte. Je weniger Sancho fordert, desto mehr Spielraum hätten die Dortmunder in den Verhandlungen mit dem englischen Rekordmeister, heißt es weiter.

Kurzum: Sancho selbst könnte das Zünglein an der Waage werden.

Konkrete Verhandlungen will der BVB demnach im Mai starten. Beide Seiten - sowohl der Bundesligist als auch der Premier-League-Vertreter - streben eine langfristige Lösung in der Sancho-Frage an. Eine weitere Leihe ist nicht ausgeschlossen, aber eigentlich nicht gewünscht.

Mit der Sancho-Seite soll der BVB derweil intensiv in Kontakt stehen. Vom Management des Engländers aus soll immer wieder das Signal kommen, dass der 24-Jährige sich sehr wohlfühle und sich einen Verbleib sehr gut vorstellen kann.