05.04.2024 10:07 Uhr

Neue Gründe für Sané-Krise enthüllt

Leroy Sané ist auf der Suche nach seiner Bestform
Leroy Sané ist auf der Suche nach seiner Bestform

Leroy Sané hat sich in den letzten Wochen zu einem der Gesichter der Krise des FC Bayern entwickelt. Die überwiegend enttäuschenden Auftritte des Nationalspielers zogen teils scharfe Kritik nach sich. Nun kommt aber raus: Der 28-Jährige quält sich schon lange mit zahlreichen Verletzungen herum. 

Zu Saisonbeginn war vielerorts noch vom "besten Leroy Sané aller Zeiten" die Rede, mittlerweile aber steht das Gesicht des 28-Jährigen stellvertretend für eine der größten Krisen-Spielzeiten des FC Bayern seit vielen Jahren. Seit sage und schreibe 23 Pflichtspielen hat der Nationalspieler nicht mehr getroffen. Gerade im Zuge der anstehenden Vertragsgespräche wird ihm diese Zahl besonders zur Last gelegt.

Die Münchner "tz" berichtet nun allerdings, dass Sanés Formkrise bislang mehr oder minder unbekannte Gründe haben könnte. Dort heißt es, dass der Flügelstürmer schon seit Monaten unter kleineren und größeren Blessuren leidet, die ihn ausbremsen. 

Sané-Auftritte für den FC Bayern mit "angezogener Handbremse"

Die Rede ist von Verletzungen an der Patellasehne, seiner Leiste und seinem Rücken. Eigentlich hätte er deswegen schon längst eine längere Pause einlegen müssen, durch die Verletzungen und langen Ausfälle von Serge Gnabry und Kingsley Coman war dies aber nur schwer möglich. Sané habe sich daher "in den Dienst der Mannschaft" gestellt, auf die Zähne gebissen - und gespielt, obwohl er nicht fit war. 

Gerade in den letzten Spielen habe Sané bewusst mit "angezogener Handbremse" gespielt, um sich "nicht noch schwerer zu verletzen", liefert die "tz" eine mögliche Erklärung für die teils sehr enttäuschenden Auftritte des Nationalspielers. Seine Defensiv-Aufgaben sei er demzufolge zwar mit vollem Einsatz angegangen, auf dem Weg nach vorne schaltete Sané aber bewusst einen Gang zurück. 

Die dringend benötigte Pause wird der 28-Jährige am Wochenende im Spiel beim 1. FC Heidenheim bekommen. Das allen voran mit dem Ziel, in den danach anstehenden Champions-League-Spielen gegen Arsenal wieder näher an den 100 Prozent zu sein, schließlich bietet die Königsklasse den Münchnern die letzte realistische Chance auf einen Titel in der Saison 2023/24.