10.04.2024 09:39 Uhr

SGE-Kaderplanung: Wunschkandidat nicht bezahlbar?

Eintracht Frankfurt sucht noch nach Verstärkungen
Eintracht Frankfurt sucht noch nach Verstärkungen

Während Eintracht Frankfurt in der Bundesliga derzeit darum bemüht ist, den Europacup-Platz abzusichern, läuft im Hintergrund bereits die Planung für die kommende Saison. Unter anderem werden zahlreiche Personalien diskutiert. Ein Wunschkandidat für das Mittelfeld ist aber wohl mittlerweile nicht mehr bezahlbar.

Wer soll ab Sommer bei Eintracht Frankfurt die Rolle des scheidenden Kapitäns Sebastian Rode einnehmen, der seine Fußballschuhe an den Nagel hängt? Diese Frage stellen sich die Verantwortlichen des Klubs laut "Sport Bild" gerade, müssen aber wohl umdenken.

Denn eigentlich hatte die SGE schon vor einigen Monaten Pascal Groß von Brighton & Hove Albion als Wunschkandidaten für den bald offenen Platz im zentralen Mittelfeld ausgemacht. Ende letzten Jahres war der deutsche Nationalspieler intensiv Thema am Main. Doch wie das Sport-Magazin erfahren hat, ist Groß mittlerweile zu teuer geworden.

Das Paket aus Ablöse des noch bis Sommer 2025 gebundenen 32-Jährigen - der sich als bester Assist-Geber der Premier League (zehn Vorlagen) in dieser Saison einen noch größeren Namen gemacht hat - und aus dessen Gehalt ist für die Eintracht wohl nicht (mehr) zu stemmen. Groß' Marktwert wird auf rund acht Millionen Euro geschätzt.

Neben Groß wird von "Sport Bild" auch der Innenverteidiger Zeno Debast genannt. Der 20-jährige Abwehrspieler aus Anderlecht soll weiter auf der Liste der Hessen stehen. Allerdings soll auch seine Ablösesumme bei über zehn Millionen Euro liegen. 

Erschwerend kommt laut dem Bericht nämlich hinzu, dass in der wichtigsten Planungsphase wahrscheinlich noch nicht klar sein wird, wie viel Geld die SGE-Verantwortlichen überhaupt zur Verfügung haben werden.

Denn bei den Verkaufskandidaten, die hohe Einnahmen bringen sollen - namentlich sind das Omar Marmoush und Willian Pacho - geht man wohl davon aus, dass sich der Poker mit den Interessenten aus England bis kurz vor Transferschluss hinzieht.

Dann dürfte es für einen Groß-Transfer (hier durchaus doppeldeutig zu verstehen) fast schon zu spät sein.

Eintracht Frankfurt steht derzeit auf dem sechsten Tabellenrang, der für die Europa League qualifizieren würde. Der Abstand auf den FC Augsburg auf Platz sieben beträgt sechs Zähler.