10.04.2024 10:24 Uhr

Kimmich-Abgang vom FC Bayern "wäre eine Bankrott-Erklärung"

Joshua Kimmich trägt seit 2015 das Trikot des FC Bayern
Joshua Kimmich trägt seit 2015 das Trikot des FC Bayern

Im Sommer könnte Joshua Kimmich den FC Bayern Medienberichten zufolge trotz eines bis 2025 datierten Vertrages verlassen. Der aktuelle BVB-Berater Matthias Sammer fürchtet daher einen Abschied des deutschen Nationalspielers. Ein Wechsel ins Ausland käme einer "Bankrott-Erklärung" gleich, so der 56-Jährige deutlich.

Die Zukunft von Joshua Kimmich beim FC Bayern ist offen. Beim deutschen Rekordmeister steht der 29-Jährige nur noch bis 2025 unter Vertrag. Zuletzt berichtete unter anderem die "Sport Bild", dass es durchaus offen ist, ob der deutsche Nationalspieler auch in der kommenden Saison das Bayern-Dress tragen wird. Zahlreichen europäischen Top-Klubs wird Interesse an dem ehemaligen Leipziger nachgesagt.

Die Münchner könnten den 84-fachen Nationalspieler veräußern, wenn dieser sich weiter ziert ein neues Arbeitspapier in der bayerischen Landeshauptstadt zu unterzeichnen. Kimmich will zunächst abwarten, wer auf Thomas Tuchel als Cheftrainer des FC Bayern folgt. Erst dann will der Mittelfeldspieler über eine Vertragsverlängerung entscheiden.

FC Bayern: Kimmich-Abgang wäre eine "Bankrott-Erklärung"

Ex-Profi und TV-Experte Matthias Sammer hofft derweil, dass Kimmich noch lange beim FC Bayern bleibt. "Für den deutschen Fußball und für uns in der Bewertung mit ihm, wäre es eigentlich eine Bankrott-Erklärung, wenn er weggehen würde", sagte der 56-Jährige am Dienstagabend bei "Amazon Prime".

"Wir müssen Typen wie ihn natürlich auch manchmal sportlich kritisieren, aber nie als Typ infrage stellen. Das Hierarchische haben wir in Vergessenheit geraten lassen, weil solche Typen eine Mannschaft führen. Von Ottmar Hitzefeld habe ich eins gelernt: Führungsspieler lasse ich es als Verein nie zu, dass sie infrage gestellt werden", legte der Europameister von 1990 nach.

In der Vergangenheit habe es mehrfach Experten gegeben, die "sich an ihm abgearbeitet" hätten. Sammer habe die öffentliche Kritik hingegen als "falsch empfunden, weil sie [die Kritiker] nicht differenziert haben".