15.04.2024 07:25 Uhr

Offensiv-Trio beim FC Bayern "unter Beobachtung"

Serge Gnabry (l.) gilt beim FC Bayern als Verkaufskandidat
Serge Gnabry (l.) gilt beim FC Bayern als Verkaufskandidat

Beim FC Bayern wird es im Sommer aller Voraussicht nach einen größeren personellen Umbruch geben. Immer deutlicher kristallisiert sich heraus, dass ein Offensiv-Trio davon betroffen sein könnte.

Laut "kicker" stehen Serge Gnabry, Kingsley Coman und auch Winter-Neuzugang Bryan Zaragoza beim deutschen Rekordmeister "unter Beobachtung". In dem Bericht des Fachmagazins ist davon die Rede, die drei seien "Sorgenkinder" in München, ihre Zukunft könnte demnach bei einem anderen Verein liegen.

Zaragozas Verpflichtung vom FC Granada hatten die Münchner wegen der angespannten Personalsituation im Januar aus dem Sommer in den Winter vorgezogen, zunächst auf Leihbasis, und dafür angeblich immerhin vier bis fünf Millionen Euro zusätzlich zur Ablösesumme in Höhe von 13 Millionen Euro nach Spanien überwiesen.

Bezahlt machte sich diese Investition aber nicht: Zaragoza hat mit sportlichen und sprachlichen Anpassungsproblemen zu kämpfen. Für den FC Bayern stand er unter dem scheidenden Trainer Thomas Tuchel erst 42 Minuten auf dem Platz. Eine Torbeteiligung gelang ihm dabei nicht.

Wie der "kicker" schreibt, plane der 22-Jährige zwar keine Ausleihe und wolle unbedingt auch in der kommenden Saison für den FC Bayern auflaufen. Es sei jedoch möglich, dass die Klub-Bosse "andere Ideen" hätten, heißt es. Es werde von Zaragoza jedenfalls erwartet, dass er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung mache.

FC Bayern: Auch Kingsley Coman und Serge Gnabry auf der Kippe

Entwicklung ist dem Bericht zufolge auch das Stichwort bei Coman, dessen Wirken im Angriffsdrittel im Verein angeblich durchaus kritisch gesehen wird. Einen Wechsel-Wunsch des 27 Jahre alten Franzosen, so heißt es, werde der FC Bayern nicht unbedingt ablehnen, die Verantwortlichen seien "gesprächsbereit".

Umstritten soll intern die Causa Gnabry sein. Beim Nationalspieler fehlt einigen Entscheidungsträgern laut "kicker" die Konstanz in seinen Leistungen, zudem macht seine Verletzungsanfälligkeit Sorgen. Andere Stimmen im Verein verweisen offenbar auf seine stets guten Scorerwerte.

Unter dem Strich sei ein Verkauf "nicht ausgeschlossen", auch wenn Gnabry selbst keinerlei Ambitionen in dieser Richtung hegen soll.