17.04.2024 13:08 Uhr

Meister-Helden zum FC Bayern? Scholl lässt aufhorchen

Exequiel Palacios (l.) und Victor Boniface (r.): Zweit Spieler für den FC Bayern?
Exequiel Palacios (l.) und Victor Boniface (r.): Zweit Spieler für den FC Bayern?

Bayer Leverkusen hat den FC Bayern in der Fußball-Bundesliga entthront. Revanchieren sich die Münchner auf dem Transfermarkt? Mehmet Scholl bringt gleich mehrere Stars ins Spiel.

"Ich habe das Gefühl, Wirtz werden sie probieren, werden sie aber wahrscheinlich nicht bekommen, das kann ich mir nicht vorstellen", fing Scholl sein Gedankenspiel in der "Bild"-Sendung "Reif ist live" an: "Da haben sie aber auch noch Zeit. Mit ihm kann man sich Zeit lassen, denn er wird nicht schlechter werden. Er hat so ein begnadetes Talent und nutzt es jetzt schon. Das Potenzial ist riesig."

Stattdessen brachte Scholl Leverkusens Mittelfeldmann Exequiel Palacios konkret in die Verlosung. Der 25-Jährige sei ein Spieler, "den der FC Bayern braucht", analysierte der Europameister von 1996.

Palacios sei als sogenannte "Holding Six" nach Rodri (Manchester City) "wie gemalt", stimmte der langjährige Sportreporter Marcel Reif in der Sendung ebenfalls ein Loblied auf den Argentinier an. "Er verzieht keine Miene, er spielt die Bälle millimetergenau zum Mann und macht Räume mit einem Instinkt zu", schwärmte Reif.

Denkt der FC Bayern über Boniface nach?

Scholl nannte noch einen weiteren Bayer-Star, der für den FC Bayern interessant sein könnte.

"Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie über Boniface nachdenken", so der TV-Experte. Über die Fähigkeiten von Harry Kane müsste man nicht reden. Aber der 30-Jährige werde "nicht jünger", so Scholl. Boniface würde als körperlich starker Mittelstürmer zum FC Bayern passen, urteilte die Münchner Vereinslegende.

Der deutsche Rekordmeister will seinen Kader im Sommer umbauen. "Wir werden uns neu aufstellen, im Sommer ein bisschen schütteln. Neue Jungs im Kader und einen neuen Trainer an der Seitenlinie", sagte Sportvorstand Max Eberl zuletzt bei "Amazon Prime". Ob sich der FC Bayern hierbei auch bei Bayer Leverkusen bedient, bleibt abzuwarten.