17.04.2024 19:41 Uhr

Terzic-Entscheidung beim BVB offenbar gefallen

Edin Terzic bleibt offenbar BVB-Coach
Edin Terzic bleibt offenbar BVB-Coach

Trainer-Wechsel oder Kontinuität bei Borussia Dortmund? Die Entscheidung über Edin Terzics Zukunft als BVB-Coach soll gefallen sein.

Wie die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" unter Berufung auf eigene Informationen vermelden, bleibt der 41-Jährige auch in der kommenden Saison im Amt.

Das soll feststehen, obwohl der BVB die erneute Champions-League-Qualifikation über die Bundesliga noch nicht in der Tasche hat. Derzeit belegen die Schwarz-Gelben nur Tabellenplatz fünf, wobei auch dieser (und womöglich sogar Rang sechs) je nach weiterem Verlauf der Europapokalsaison zur Teilnahme an der Königsklasse berechtigen könnte.

Der internationale Husarenritt, der den BVB erstmals seit 2012/2013 unter Jürgen Klopp wieder ins Halbfinale des wichtigsten Vereinswettbewerbs der Fußball-Welt führte, soll Terzics Position enorm gestärkt haben, heißt es.

Zudem liest sich die Bilanz des BVB unter seiner Regie in diesem Kalenderjahr auch abgesehen von den Gala-Auftritten in der Champions League durchaus stark: Neun Siege gelangen der Borussia in 13 Ligaspielen.

"Die Saison ist lange nicht so schlecht, wie es überall geschrieben wurde", betonte auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke nach dem 4:2-Spektakel am Dienstag gegen Atlético Madrid.

BVB: Edin Terzic drohte im Winter der Rauswurf

"Es gibt in dieser Saison den Sonderfall, dass es fünf Vereine sehr gut machen. Wenn Deutschland einen fünften Platz bekommt und wir werden Fünfter, ist das okay. Am Ende zählt für mich, dass wir dabei sind", sagte der 64-Jährige mit Blick auf das enge Rennen um die Champions-League-Ränge, in dem derzeit RB Leipzig wegen des besseren Torverhältnisses knapp die Nase vorn hat, während der VfB Stuttgart und der FC Bayern bereits ein Stück weit enteilt sind.

Terzic galt in den zurückliegenden Monaten immer wieder als Wackelkandidat. Nach dem enttäuschenden ersten Saison-Halbjahr drohte ihm dem Vernehmen nach die Entlassung.

Watzke und Co. hielten aber an dem Übungsleiter fest und stellten ihm auf eigenen Wunsch die Ex-Profis Nuri Sahin und Sven Bender als neue Assistenten an die Seite - eine Maßnahme, die allem Anschein nach Früchte trug.