18.04.2024 08:55 Uhr

Schalke will sein Supertalent nicht "verheizen"

Assan Ouedraogo ist eines der größten Schalker Talente der letzten Jahre
Assan Ouedraogo ist eines der größten Schalker Talente der letzten Jahre

Assan Ouedraogo kann für den FC Schalke 04 Goldwert sein - sportlich im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga und finanziell als möglicher Kohlegarant in der Sommer-Transferphase. Im Saisonendspurt gehen die Schalker bei dem 17-Jährigen daher kein Risiko ein.

Obwohl Ouedraogo bei seinem Comeback vor zwei Wochen gegen Hannover 96 (1:1, er schoss das Tor) gezeigt hat, wie wichtig er für Schalke im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Liga ist, wird der Offensivspieler den Königsblauen am Freitagabend bei der SV Elversberg ziemlich sicher fehlen.

Quedraogo laboriert an hartnäckigen Adduktorenproblemen, verpasste schon das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Samstag wegen muskulärer Beschwerden. 

Trainer Karel Geraerts betont, dass Schalke bei dem Teenager "kein Risiko eingehen" will. "Assan ist noch jung und kennt seinen Körper noch nicht so gut", so der Belgier. 

Laut "kicker" steckt hinter der Aussage des Schalke-Trainers aber nicht nur "Beschützerinstinkt". Vielmehr wolle S04 sein Top-Talent nicht "verheizen". Denn: Der begehrte Quedraogo könnte den finanziell angeschlagenen Gelsenkirchenern im Sommer eine hohe einstellige Millionen-Ablöse in die Kasse spülen. Verletzt der Hoffnungsträger sich im harten Abstiegskampf, müsste sich Schalke einen Transfer vorerst abschminken.

Daher werde Quedraogo nicht auflaufen, sollte "es auch nur die leisesten Zweifel an seiner Konstitution" geben, so das Fachmagazin. 

Schalke-Trainer warnt vor dem "größten Fehler"

Den Schalkern spielt es dabei in die Karten, dass sie in den letzten Spielen womöglich nicht dringend auf ihre Offensivwaffe angewiesen sein werden. Die Königsblauen haben sich zuletzt aus dem Abstiegssumpf etwas herausgezogen, als Tabellen-Zwölfter sechs Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz.

Geraerts warnt seine Mannen dennoch davor, einen Gang zurückzuschalten. Dies wäre "der größte Fehler, den wir machen können".