22.04.2024 07:35 Uhr

Medien: Interimslösung beim FC Bayern diskutiert

Sportvorstand Max Eberl sucht nach einem neuen Trainer für den FC Bayern
Sportvorstand Max Eberl sucht nach einem neuen Trainer für den FC Bayern

Nach der Verlängerung von Julian Nagelsmann beim DFB muss der FC Bayern weiter nach einem neuen Trainer suchen. Kurzzeitig soll dabei unter anderem eine Interimslösung bis 2025 Thema gewesen sein, um dann einen der Wunschkandidaten zu verpflichten. Eine Option soll ein früherer BVB-Coach gewesen sein, der bereits mit Sportvorstand Max Eberl zusammengearbeitet hat. Doch mittlerweile sind andere Namen im Spiel.

Der FC Bayern tut sich auf der Suche nach einem Nachfolger für den im Sommer ausscheidenden Thomas Tuchel schwer. Mit Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart), Xabi Alonso (Bayer Leverkusen) und Julian Nagelsmann (Bundestrainer/DFB) bekannten sich kürzlich gleich drei als Wunsch-Trainer gehandelte Kandidaten zu ihren aktuellen Arbeitgebern. 

Deshalb soll laut "kicker" zuletzt "einmal mehr" über eine Interimslösung nachgedacht worden sein, die mit einer erfolgsbedingten Option versehen worden wäre. Heißt: Ein 1B-Kandidat könnte bis zum Sommer 2025 übernehmen, bei großem Erfolg und zahlreichen Titeln einfach weitermachen.

Oder aber, wenn es nicht läuft, im kommenden Jahr dann durch eine der vom "kicker" als "höchst geschätzten Optionen" ersetzt werden.

Genannt werden hier Jürgen Klopp, der beim FC Liverpool aufhört und ein Sabbatical einlegt, der genannte Hoeneß, der dann wohl via Klausel aus seinem Vertrag könnte und der ebenfalls genannte Alonso.

Ex-BVB-Coach beim FC Bayern diskutiert?

Als Interimskandidaten für 2024/25 fielen demnach in der Chefetage die Namen Hansi Flick und der ehemalige BVB-Coach Lucien Favre, ein Spezi von Max Eberl. Der Schweizer und der Sportvorstand kennen sich bestens aus Gladbacher Zeiten, arbeiteten dort vier Jahre zusammen. Mit Flick sei der FC Bayern derweil "im Austausch", heißt es.

Allerdings ist die Installation eines Interims-Coaches bis Sommer 2025 laut dem Fachmagazin eher unwahrscheinlich. Unter anderem deswegen, weil zu diesem Zeitpunkt das Champions-League-Finale in München ausgetragen wird. Allein deshalb soll die kommende Spielzeit keine Übergangssaison werden.

Duo bleibt Thema beim FC Bayern

Während man sich insgesamt "nicht unter Druck setzen lassen" will, wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß gegenüber dem "kicker" betonte, arbeitet Eberl im Hintergrund fieberhaft an seiner Kandidatenliste. 

Von dieser soll der noch vor einigen Wochen gehandelte Roberto De Zerbi, Erfolgscoach von Brighton & Hove Albion, mittlerweile verschwunden sein, auch der zuletzt noch einmal aufsehenerregend ins Spiel gebrachte Zinédine Zidane sei noch einmal "kurzzeitig debattiert worden", dann aber von der Shortliste gestrichen worden.

Aktuell ist dort demnach noch Unai Emery zu finden, mit dem bereits gesprochen wurde. Bei Aston Villas Teammanager gibt es aber wohl aufgrund seines großen Trainerstabs Diskussionen in der Chefetage.

Zudem nennt der "kicker" noch Österreich-Trainer Ralf Rangnick, den die Bosse bereits getroffen hätten und der sich - trotz öffentlich anderslautender Aussagen - ein Engagement beim Rekordmeister vorstellen kann.