Porto-Talent als Can-Herausforderer im Gespräch

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat dank der Finalteilnahme in der Champions League reichlich Geld erwirtschaftet, das zur kommenden Saison direkt in den Kader investiert werden soll. Nun wurde offenbar das Transfer-Budget festgelegt, ebenso die Prioritätenliste. Ganz unten: ein Mittelfeldtalent des FC Porto.
Der 22 Jahre alte Alan Varela vom portugiesischen Spitzenklub FC Porto ist laut "Bild"-Angaben weiter als möglicher Neuzugang bei Borussia Dortmund im Gespräch. Varela war bereits im März mit dem BVB in Verbindung gebracht worden, damals berichtete das Portal "foofmercato.net" über das angebliche Interesse der Schwarz-Gelben.
Alan Varela spielt erst seit vergangenem Sommer in Porto, wo er einen Fünfjahresvertrag bis 2028 unterzeichnete. In seiner Debütsaison kam der defensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler auf Anhieb auf 44 Pflichtspiele, die er fast alle als Startspieler bestritt. Auch einen ersten Titel konnte der junge Argentinier mit seinem neuen Team gewinnen: Im Pokalfinale besiegten Varela und Co. den Meister der Saison 2023/24 CP Sporting nach Verlängerung.
Prioritätenliste des BVB: Zwei Stuttgarter ganz oben
Beim BVB soll Varela als Herausforderer von Kapitän Emre Can auf der Sechser-Position eingeschätzt werden, so "Bild". Allzu große Priorität habe ein Transfer in diesem Sommer jedoch nicht.
Zunächst will der Tabellenfünfte der abgelaufenen Spielzeit dem Bericht zufolge die Verpflichtung von Stuttgart-Star Serhou Guirassy unter Dach und Fach bringen. Danach soll ein neuer Innenverteidiger geholt werden, der den womöglich frei werdenden Kaderplatz von Routinier Mats Hummels übernimmt. Guirassys Mannschaftskollege Waldemar Anton war zuletzt genauso wie Juve-Talent Dean Huijsen als Neuzugang gehandelt worden.
BVB verfügt über großes Transfer-Budget
Sollte danach noch Geld zur Verfügung stehen, will man am Rheinlanddamm offenbar die Baustelle auf der Sechs angehen, heißt es in dem Bericht.
"Bild" zufolge wird Sportdirektor Sebastian Kehl im Sommer durchaus über viel Geld zur Kader-Umgestaltung verfügen können. 75 Millionen Euro sollen demnach in Neuzugänge investiert werden. Sollten einige Spieler den Klub zudem verlassen, könnte das Budget noch anwachsen. Als Verkaufskandidaten nennt das Boulevardblatt Salih Özcan, Sebastien Haller, Youssoufa Moukoko und Donyell Malen.