04.06.2024 16:16 Uhr

Millionen-Deal des FC Schalke 04 perfekt

Marius Müller (r.) wechselt vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg
Marius Müller (r.) wechselt vom FC Schalke 04 zum VfL Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg hat wie erwartet Torhüter Marius Müller vom FC Schalke 04 verpflichtet. Das gaben beide Vereine am Dienstagnachmittag bekannt.

"Wir freuen uns sehr, dass sich Marius ab der neuen Saison dem VfL Wolfsburg anschließt. Er ist ein Teamplayer, der viel Ruhe ausstrahlt und eine starke Mentalität mitbringt. Marius kennt den deutschen Fußball und ist die passende Ergänzung für unser Torhüter-Gespann", sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz.

Müller erklärte: "Ich sehe es nicht als selbstverständlich an, dass ich in meinem Alter noch einmal die Möglichkeit erhalte, mich auf diesem Niveau zu beweisen. Für mich war es immer ein großer Traum, ein Spiel in der Bundesliga zu bestreiten – und diesem bin ich ein Stück nähergekommen. Die Wertschätzung, die der Verein mir in den Gesprächen entgegengebracht hat, hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben."

Medienberichten zufolge fließt eine Ablöse von einer Million Euro an Schalke. Diese kann durch Bonuszahlungen weiter steigen. Müllers Vertrag in Wolfsburg läuft bis 2027.

FC Schalke 04: Das sagt Marc Wilmots zum Müller-Abgang

Man habe den Stammkeeper der abgelaufenen Saison zum VfL ziehen lassen, "weil die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen und wir uns bereits mit Ron-Thorben Hoffmann einig waren, der seine Klasse in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat", sagte S04-Sportchef Marc Wilmots. "Wir danken Marius für seinen Einsatz, er war ein wichtiger Faktor auf dem Weg zum Klassenerhalt. Für die private und sportliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute."

Schalke habe Müller "vor einigen Wochen ein Angebot zu einer Vertragsverlängerung vorgelegt, welches er abgelehnt hat", berichtete Wilmots zudem.

Müller war 2023 für nur 350.000 Euro vom FC Luzern zum S04 gewechselt und verdrängte dort Urgestein Ralf Fährmann aus dem Kasten. Mit dem 35-Jährigen sollen die Schalker Verantwortlichen künftig nicht mehr planen.