Neuer Bundesliga-Job für Sami Khedira?

Rund ein Jahr nach seinem Ausscheiden als Vorstandsberater des VfB Stuttgart winkt Rio-Weltmeister Sami Khedira offenbar ein neuer Job in der Bundesliga.
Erneut könnte der 37-Jährige beratend tätig werden, und zwar beim VfL Wolfsburg. Wie "Sport Bild" berichtet, wollen sich die Niedersachsen nach der Verpflichtung des neuen Geschäftsführers Peter Christiansen auf der Führungsebene breiter aufstellen. Khedira könnte eine größere Fußballkompetenz einbringen.
Der 37-Jährige pflege gute Kontakte zu Porsche-Chef Oliver Blume, der auch als CEO von Volkswagen fungiert und damit eng mit dem VfL verbandelt ist. Khedira soll einer Anstellung in Wolfsburg keineswegs abgeneigt sein, heißt es.
Der frühere Mittelfeldstratege hatte im Herbst 2022 seine Stelle als Berater beim VfB Stuttgart angetreten. Nicht einmal zwölf Monate später folgte etwas überraschend die Vertragsauflösung. Khedira habe seine Tätigkeit "erfolgreich abgeschlossen", teilten die Schwaben damals mit.
Der Ex-Profi habe "viele inhaltliche, strukturelle und konzeptionelle Anstöße gegeben, von denen der VfB in hohem Maße profitiert hat. Die Zusammenarbeit war vertraglich auf die vergangene Saison begrenzt und endet nun einvernehmlich", hieß es im offiziellen Klub-Statement.
Sami Khedira "ein sehr wichtiger Faktor" beim VfB Stuttgart
"Sami Khedira hat in einer für den VfB sehr schwierigen Phase keine Sekunde gezögert, seinem Heimatverein mit seiner Expertise zu helfen und in beratender Rolle tätig zu werden. Sami war vom ersten Tag unserer Zusammenarbeit an ein sehr wichtiger Faktor", sagte VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle.
Khedira erklärte: "Das Jahr war nicht einfach und durchaus intensiv, aber ich denke, dass wir sehr gute Voraussetzungen geschaffen und Strukturen vorbereitet haben. Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen! Diejenigen, die mich gut kennen, wissen wieviel mir eine erfolgreiche Zukunft des VfB bedeutet!"
Zuletzt wurde der gebürtige Stuttgarter auch mit einem Engagement auf Managementebene bei Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Der BVB baute seine Führungsstruktur aber um, ohne Khedira zu verpflichten.