17.06.2024 13:51 Uhr

Bayer-Talent spricht offen über Abschied

Iker Bravo hat sich bei Bayer Leverkusen nicht durchsetzen können
Iker Bravo hat sich bei Bayer Leverkusen nicht durchsetzen können

Iker Bravo kam vor drei Jahren als großes Versprechen vom FC Barcelona zu Bayer Leverkusen, wo ihm der Durchbruch bislang jedoch verwehrt blieb. Eine Rückkehr zum Double-Sieger kann er sich aktuell nicht vorstellen.

Das spanische Offensivtalent Iker Bravo hat noch keinen Entschluss über seine Zukunft getroffen, wie er im Interview mit "AS" bekannt. Gleichwohl weiß der 19-Jährige: "Man muss eine Entscheidung treffen. Ich glaube aber nicht, dass meine Zukunft in Leverkusen liegt, weil ich dort schon zwei Jahre lang nicht mehr war."

Der junge Spanier war im Sommer 2022 an Real Madrid ausgeliehen worden, wo er in der U19 in der Youth League sowie unter Trainer Raúl für Real Madrid Castilla, der zweiten Mannschaft der Königlichen, zum Einsatz kam. 

Bei Bayer Leverkusen habe er sich immer "mit allen gut" verstanden, auch mit Cheftrainer Xabi Alonso, der jedoch bereits "seine Vorstellungen" über den Kader habe. "Ich muss mich entscheiden, aber mit Sicherheit wird meine Entscheidung vom sportlichen Projekt beeinflusst, ich will spielen. In der Primera División, hoffentlich. Das ist meine Priorität", so der Youngster.

Bravo versteht sich bestens mit Bayer-Stars

Gerade "mit den Jüngeren" bei Bayer Leverkusen habe sich Bravo immer gut verstanden, etwa mit Edmond Tapsoba, Jeremie Frimpong, Florian Wirtz oder Amine Adli. "Vom ersten Tag an haben sich mich wunderbar aufgenommen", so der Spanier: "Sie verdienen den deutschen Meistertitel."

Der spanische Junioren-Nationalspieler will sich nun vorerst voll und ganz auf die U19-Europameisterschaft in Nordirland konzentrieren. Dort trifft Spanien in der Gruppe auf Frankreich, Dänemark und die Türkei. "Für mich ist es das Größte mit der Nationalmannschaft zu spielen", so der Stürmer.

Bei Bayer Leverkusen war Iker Bravo bislang erst zu zwei Profi-Einsätzen gekommen, jeweils in der Saison 2021/22, als er im DFB-Pokal sowie in der Bundesliga debütierte.