18.06.2024 14:04 Uhr

DFB-Youngster vor dem Absprung? Das sagt sein Klubboss

Brajan Gruda (l.) gehörte bis kurz vor EM-Start noch zum deutschen Kader
Brajan Gruda (l.) gehörte bis kurz vor EM-Start noch zum deutschen Kader

Bis kurz vor der offiziellen Kaderbekanntgabe für die Fußball-Europameisterschaft gehörte Brajan Gruda noch dem Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft an, musste dann vorzeitig mit einer Muskelverletzung abreisen. Auch wenn es zur Heim-EM somit knapp nicht reichte, ist der 20-Jährige eine der größten Entdeckungen der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Rund um den 1. FSV Mainz 05 wird derzeit heftig über seine weitere Zukunft spekuliert.

Dank seiner herausragenden Leistungen in der Rückrunde im Trikot der Mainzer hatte sich Gruda überhaupt für die Nationalmannschaft empfohlen, durfte sogar einige Wochen lang auf eine EM-Teilnahme hoffen. 

Der Linksfuß reiste mit der Empfehlung von 28 Saisonspielen und vier Treffern für die 05er beim DFB an und sammelte mit seiner Explosivität, seiner Ballsicherheit und seinem Offensivdrang mächtig Pluspunkte bei Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Obwohl Gruda längst in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt ist, hofft der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel noch darauf, das Top-Talent weiterhin im Klub halten zu können.

Gruda schon beim FC Bayern und BVB gehandelt

"Der Plan ist, dass Brajan noch ein Jahr bei uns spielt, was auch für ihn sehr, sehr gut und wichtig ist. Er ist in einem Verein und in einer Mannschaft, wo er sich wohlfühlt, er kommt mit dem Trainer super klar", meinte Heidel am "Sky"-Mikrofon über den Offensivmann, der noch einen laufenden Vertrag bis 2026 ohne Ausstiegsklausel bei den Rheinhessen besitzt.

Gegenüber dem TV-Sender führte Heidel weiter aus: "Ich bin mir sicher, dass er sich noch weiterentwickeln wird. Und alles andere: Wenn irgendwas kommt, dann hören und schauen wir uns das an und entscheiden. Zum Glück haben wir nullkommanull Druck."

Zuletzt wurde Youngster Gruda in verschiedenen Medienberichten bereits mit der versammelten Bundesliga-Elite um den FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht.