In den letzten Tagen konnte der Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln überraschend viele Vertragsverlängerungen mit wichtigen Stammkräften vermelden, darunter Luca Waldschmidt, Mark Uth und Florian Kainz. Im Falle von Davie Selke gestalten sich die Gespräche aber deutlich schwieriger.

Mit dem 29-Jährigen hätte auch schon alles klar sein können, haben die Kölner dem Stürmer doch einen unterschriftsreifen Vertrag zur weiteren Zusammenarbeit vorgelegt.

Bis zuletzt hat Selke dieses Arbeitspapier allerdings noch nicht unterschrieben. Zu groß sollen nach jüngsten Medienberichten noch die Gehaltsvorstellungen zwischen den Parteien sein.

Nach Informationen des "Express" soll das Angebot 1. FC Köln mittlerweile abgelaufen sein, von einer kurzfristigen Einigung kann mittlerweile keine Rede mehr sein. Mehr noch: Wie die Zeitung vermeldete, soll Selke mittlerweile vom Trainingsbetrieb freigestellt worden sein. 

Offiziell läuft das bestehende Arbeitsverhältnis zwischen dem Angreifer und dem Verein noch bis zum 30. Juni dieses Jahres, am kommenden Montag steht der Vorbereitungsstart und dem neuen Cheftrainer Gerhard Struber mit einer Leistungsdiagnostik an. 

Mehrere Angebote aus dem Ausland für Selke

Sport-Geschäftsführer Christian Keller soll längst ohne den ehemaligen deutschen U21-Nationalspieler planen, der sich wohl für eine der deutlich lukrativeren Offerten aus dem Ausland entscheiden könnte.

Selke wurde zuletzt bei Vereinen in Saudi-Arabien, Südkorea und Zypern gehandelt. Wohin es den 1,95-Hünen genau verschlagen könnte, ist aber noch unbekannt.

Der Mittelstürmer war im Januar 2023 zum 1. FC Köln gewechselt und hatte für die Domstädter insgesamt 36 Bundesliga-Partien bestritten, in denen er elf Tore erzielte. In der Abstiegssaison des Effzeh war er mit mageren sechs Saisontoren noch der treffsicherste Akteur im Kader der Rheinländer.