24.06.2024 20:41 Uhr

Neue Entwicklungen im Undav-Poker

Deniz Undav spielt derzeit für Deutschland die Heim-EM
Deniz Undav spielt derzeit für Deutschland die Heim-EM

Der VfB Stuttgart muss in diesem Sommer gleich mehrere empfindliche Abgänge verschmerzen. Neben den Defensivspielern Tatsuya Ito und Waldemar Anton wird laut übereinstimmender Medienberichte auch Serhou Guirassy den deutschen Vizemeister verlassen. Und auch der Verbleib von Deniz Undav bei den Schwaben ist alles andere als sicher. 

Der deutsche Nationalspieler, der im zweiten Gruppenspiel gegen Ungarn sein EM-Debüt für die DFB-Auswahl feierte, war in der abgelaufenen Saison von Brighton & Hove Albion an die Stuttgarter ausgeliehen. Dort hatte er mit überragenden 18 Toren und zehn Assists in 30 Einsätzen eine bockstarte erste Bundesliga-Saison gespielt und mehrere Male öffentlich geäußert, gerne beim VfB bleiben zu wollen. 

"Die Gespräche laufen. Ich hoffe, dass ich beim VfB bleiben kann. Das ist mein Ziel", meinte Undav etwa in der vergangenen Woche auf einer DFB-PK.

Wie es jetzt in einem "Sky"-Bericht heißt, könnte in diese Angelegenheit schon bald die entscheidende Bewegung kommen. Undav soll sich laut dem TV-Sender nämlich mündlich mit dem VfB Stuttgart auf einen Dreijahres- oder Vierjahresvertrag verständigt haben. 

Bezahlt der VfB Stuttgart rund 20 Millionen Euro für Undav? 

Der Überraschungszweite der abgelaufenen Saison und der Stürmer selbst sollen sich demnach einig sein, unbedingt weiter zusammenarbeiten zu wollen.

Großer Knackpunkt sind immer noch die schwierigen Gespräche zwischen dem VfB und dem englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion, bei dem Undav noch bis 2026 unter Vertrag steht. 

Stuttgart müsste an die Seagulls die Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro überweisen. Ein mächtige Summe für die Schwaben, die bis dato noch nie mehr als zwölf Millionen Euro für eine Neuverpflichtung investiert hatten. Aktuell hofft der VfB wohl weiter darauf, in Verhandlungen mit Brighton den Preis noch etwas drücken zu können.