28.06.2024 09:36 Uhr

FC Bayern bleibt an 80-Millionen-Mann dran

Hat sich als portugiesischer Meister in den Fokus des FC Bayern gespielt: Ousmane Diomande
Hat sich als portugiesischer Meister in den Fokus des FC Bayern gespielt: Ousmane Diomande

Der Nächste, bitte: Erneut wird ein international begehrter Innenverteidiger auch beim FC Bayern gehandelt. Ob der deutsche Rekordmeister sein ohnehin schon üppig besetztes Abwehrzentrum noch weiter vergrößert, ist allerdings fraglich.

Dass Sporting in der abgelaufenen Saison den portugiesischen Meistertitel überraschend nach Lissabon holte, war auch den starken Leistungen von Innenverteidiger Ousmane Diomande zu verdanken. In den 26 Ligaspielen, die der Ivorer von Beginn an absolvierte, kassierte sein Team nur 26 Gegentore, selbst traf er zwei Mal.

Längst sollen Spitzenvereine aus ganz Europa um die Dienste des gerade einmal 20 Jahre alten Abwehrspielers werben. Zu den Interessenten zählt neben dem FC Chelsea, dem FC Arsenal und Newcastle United wohl auch der FC Bayern.

Von den Avancen der Münchner will der ivorische Journalist Malick Traoré erfahren haben.

Ganz neu sind die Gerüchte derweil nicht: Bereits Ende März wurde Diomande an der Säbener Straße als potenzielle Verstärkung ins Gespräch gebracht.

Der Shootingstar, der sich mit der Elfenbeinküste zu Jahresbeginn zum Afrika-Meister gekrönt hatte, ist bei Sporting noch bis 2027 gebunden. Seine vertraglich festgelegte Ausstiegsklausel liegt bei stolzen 80 Millionen Euro.

FC Bayern hat Überangebot im Abwehrzentrum

Stand jetzt hat der FC Bayern in der Innenverteidigung ohnehin wohl keinen Platz für Diomande. Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano, Min-jae Kim und Eric Dier sind noch da, Neuzugang Hiroki Ito und Rückkehrer Josip Stanisic kommen hinzu.

Darüber hinaus steht Leverkusens Jonathan Tah auf der Wunschliste des deutschen Rekordmeisters weit oben. Bislang gestalten sich die Verhandlungen über einen Transfer jedoch schwierig.

Auf welche Defensivspieler der neue Trainer Vincent Kompany fortan setzen wird, ist offen. Eine Umstellung auf ein System mit drei Innenverteidigern gilt aber als unwahrscheinlich.

Auch deshalb dürfte der eine oder andere Profi in den kommenden Wochen noch abgegeben werden. Heiße Verkaufskandidaten sind de Ligt und Upamecano.